Solingen Ein Löffel als Souvenir

Solingen · Die Freunde des Deutschen Klingenmuseums haben eine Sonderedition herausgegeben. Der 300 Mitglieder starke Verein unterstützt das Museum auf vielfältige Weise und freut sich jederzeit über neue Mitstreiter.

Es ist eine starke Gemeinschaft mit über 300 Mitgliedern, die auf vielfältige Weise das Deutsche Klingenmuseum unterstützen. Ob beim Kuchenbüfett für das Museumsfest oder bei der Organisation eines Kinderprogramms in der Ausstellung "Seelenpflästerli", ob beim Bestecksammler-Treffen oder der Museums-Dinner-Tour — die Freunde des Museums leisten Hilfe. Sie geben aber auch Geld zur Anschaffung ausgesuchter Stücke für das Museum. "Ich bin die Nutznießerin", sagt so auch Museumsdirektorin Dr. Barbara Grotkamp-Schepers. Neueste Aktivität ist die Herausgabe der Sonderedition "Jahreslöffel". Ab sofort ist der Latte-Macchiato-Löffel an der Museumskasse zum Preis von 9,95 Euro erhältlich.

"Wir haben festgestellt, dass viele Museumsbesucher gerne etwas Typisches aus Solingen mitnehmen würden", erklärt Ilke Riege, die im Verein für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. Und da kam die Idee zu dem Löffel, der von der Firma Carl Mertens umgesetzt wurde und das Logo des Klingenmuseums in der Laffe trägt. Aufwändig verpackt ist der Jahreslöffel ein nettes Mitbringsel aus der Klingenstadt. "Vielleicht folgen weitere Löffel", erklärt Johannes Beelen, der Vorsitzendes des Vereins der Freunde des Klingenmuseums. Der Verein ging 1954 aus dem "Solinger Kulturkreis" hervor. Anlass war die Eröffnung des Klingenmuseums.

Neue Mitglieder erwünscht

Auch wenn der Freundeskreis einer der größten in Solingen ist, sind neue Mitglieder — egal ob aktiv oder passiv — willkommen. Für einen Jahresbeitrag von mindestens 20 Euro für Einzelmitglieder hat man freien Eintritt ins Museum, wird zu allen Sonderveranstaltungen eingeladen und zu Veranstaltungen, die exklusiv für die Mitglieder sind. Außerdem können Mitglieder des Freundeskreises Räume im Museum für private oder geschäftliche Anlässe mieten.

Im Museum selbst geht am 6. April die Ausstellung "Erzähl mir was vom Tod" zu Ende, die nach Aussagen von Barbara Grotkamp-Schepers nicht nur was die Zahl der Besucher, sondern auch was die Resonanz angeht, sehr gut aufgenommen wurde. An diesem Wochenende wird die Präsentation noch einmal von zwei interessanten Veranstaltungen flankiert: Am Samstag, 29. März, um 20 Uhr von der "Weltmusik" der Gruppe "Das blaue Einhorn" und am Sonntag, 30. März, um 12 Uhr von einem Rundgang über den Gräfrather Parkfriedhof, der von "Funeral Jazz Musik" begleitet wird. Zur Finissage gibt es Filme, die Jugendliche zum Thema Tod gedreht haben.

(RP)
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