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Solingen Ein Chor für die Bergischen Symphoniker

Solingen · Auch bei der Fusion der beiden städtischen Chöre aus Remscheid und Solingen musste alles seine Ordnung haben. So trafen sich am Dienstagabend erst einmal die 29 Sänger aus der Klingenstadt im ehemaligen Theaterrestaurant zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, um die Auflösung des Solinger Chors zu beschließen.

"Das geschah in großer Einmütigkeit", berichtet Hans-Werner Gabriel, der lange Jahre als Vorsitzender des Städtischen Chors Solingen fungierte. Unter Aufsicht eines Notars wurde die Kasse geprüft und die Auflösung beschlossen. Gleich darauf durften auch die Chormitglieder aus Remscheid dazu kommen. Einstimmig wurde der Vertrag zur Gründung eines neuen Chors bestätigt. Er wird den Namen "Chor der Bergischen Symphoniker" tragen. Gabriel hat den Abend in großer Harmonie erlebt. "Auch unser neuer Vorstand wurde ohne Gegenstimme gewählt."

Vorsitzender ist der Solinger Hans-Jürgen Schlösser, die musikalische Chorleitung liegt in den Händen von Thomas Holland-Moritz. Der Musikpädagoge teilt sich die Aufgabe mit seiner Professur an der Fachhochschule für Musik in Osnabrück.

Schwierig gewesen sei die Organisation der Proben, sagte Gabriel. "Mal in Solingen, mal in Remscheid, das hat nicht geklappt. Deshalb haben wir uns darauf geeinigt, künftig den Proberaum der Symphoniker in Remscheid zu nutzen." Dadurch gebe es zwar einen kleinen Mitgliederschwund bei den Solingern. "Aber es sind alle Männerstimmen dabei geblieben. Das ist sehr wichtig."

Erstes Konzert Ende März

So wird der gemischte Chor nach seiner Fusion dem Generalmusikdirektor Peter Kuhn und seinen Bergischen Symphonikern einen Klangkörper von 75 aktiven Mitgliedern anbieten können. Denn gesungen wird als Zweckchor nur in Projekten des Orchesters der Städte Remscheid und Solingen.

Aber Arbeit werden die Chormitglieder genug bekommen. Hans-Werner Gabriel freut sich schon auf das Kirchenkonzert Ende März in Lüttringhausen. Aufgeführt wird die "Nepomuk-Messe" von Michael Haydn.

(RP)
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