Solingen Ein buntes Bild von Solingen wirbt für den Ferien(s)pass

Solingen · Schon seit neun Jahren wird im Güterhallen-Atelier des Künstlers Regis Noel im Südpark das Plakat für den "Ferien(s)pass" entworfen. Sechs junge Künstlerinnen waren diesmal an der Gestaltung des Plakates beteiligt, ihr Bild wird natürlich ebenfalls das Titelblatt des Infohefts schmücken.

 Paula, Nicole, (vorne v.l.) Malin und Larissa mit dem Plakat.

Paula, Nicole, (vorne v.l.) Malin und Larissa mit dem Plakat.

Foto: Anja Tinter

Der "Bund der deutschen katholischen Jugend" (BDKJ) organisiert auch in diesem Jahr den "Ferien(s)pass", die vielfältigen Aktionen für daheim gebliebene Kinder in der Sommer-Ferienzeit. Eben erst gingen die Aktivitäten in den Osterferien zu Ende.

Mädchen und Jungen getrennt

Regis Noel unterrichtet regelmäßig kleine Gruppen von Kindern, lässt sie frei malen, zeichnen und gibt Ratschläge. "Allerdings trenne ich die Schüler nach Mädchen und Jungen auf, die Interessen sind einfach zu unterschiedlich" meint der Kunstpädagoge.

Auf dem gestern präsentierten großformatigen Bild ist die Skyline von Solingen deutlich zu erkennen. Es dominiert die Schere, die inzwischen an vielen Stellen im Stadtbild zu sehen ist. Es gibt viel zu entdecken, Blankwaffen fehlen genau so wenig wie die Müngstener Brücke und irgendwo lugt ein Gespenst zur Geisterstunde um die Ecke. "Wir haben auch in diesem Jahr wieder eine bunte Mischung an Angeboten" meinte Bastian Renner, leitender Mitarbeiter des BDKJ. Besonders beliebt werden sicher wieder die Besuche von Freizeitparks sein, aber auch Museumsbesuche sind immer gefragt, auch die mehrtätigen Aktionen sind ebenso meist früh ausverkauft.

Pralinen als Honorar

Inzwischen haben die jungen Künstlerinnen im Atelier ein neues Werk in Angriff genommen, Nicole Gerhards (14) malt sogar an einem dreigeteilten Bild. "Natürlich haben wir für die kleinen Künstlerinnen auch ein Honorar" meinte Bastian Renner mit Blick auf den noch ein wenig versteckten Stapel Pralinenschachteln.

Aber für die Schülerinnen, die das Plakat gestaltet haben, ist es bestimmt wichtiger, dass ihr Werk bald in vielen Schaufenstern Solingens hängt, da ist die süße Überraschung nur noch eine willkommene Ergänzung.

(RP)
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