Solingen "Drowsy Maggie" bringt "Scarriff" an seine Grenzen

Solingen · Bis zur Eingangstür war der "Scarriff" Irish Pub am Sonntagabend gefüllt. Kaum ein Durchkommen gab es bis zur Bar, geschweige denn bis zur Mini-Bühne, auf der der Grund für den großen Andrang in Gräfrath zu finden war: Die Irish-Folk-Band "Drowsy Maggie" spielte fast zweieinhalb Stunden und brachte den kleinen Schankraum an die Grenzen der Belastbarkeit.

Alexander Otto (Akkordeon), Thomas Gurke (Gitarre) sowie Sebastian (Fiddle/Gesang) und Christoph Zimmermann (Percussion) mischten klassische Tunes mit modernen Elementen, gälische Weisen mit Balkanklängen, Streicheinlagen mit Rocktönen. Das kam sehr gut an. Die rustikale Einrichtung des Pubs musste einiges aushalten - es blieb alles ganz. Vielleicht auch, weil etliche Gäste ihre Hände nicht dazu nutzten, auf ihrem Tisch mitzuhämmern, sondern um Handy-Videos zu drehen. Die Erklärungen und Ansagen der Band waren so unterhaltsam, dass ihr auch der Abschied nicht übelgenommen wurde, als Sebastian Zimmermann mit einem breiten Grinsen: "Danke Erkrath" in den Raum rief. Das Gelächter der Gäste in Gräfrath wandelte sich in "Zugabe"-Rufe, die die Band gern erfüllte. Für alle, die es verpasst haben: Am Wochenende 27./28. Mai steigt in Ratingen "Folkerdey", das Festival, das "Drowsy Maggie" vor zehn Jahren gegründet haben.

www.folkerdey.de

(ame)
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