Solingen Die Solinger Autoschau ist rasant gewachsen

Solingen · Die Solinger Autoschau ist ein Stück Stadtgeschichte. Als im Jahr 1969 die Kfz-Innung die Mobilitäts-Präsentation aus der Taufe hob, wurden 29 Fahrzeuge vorgestellt - darunter ein VW-Käfer, ein Ford-Capri, ein Austin-Mini oder auch ein Honda 800, in den man, so ein Besucher der ersten Stunde, "nur mit dem Schuhanzieher reinkam".

Allesamt Fahrzeuge, die heute das Oldtimer-Kennzeichen tragen dürften. Die Karosserievarianten, die anfangs präsentiert wurden, waren noch an einer Hand abzuzählen. Bei Audi beispielsweise gab es lediglich zwei Modelle, den Audi 80 und den Audi 100. Das hat sich schnell geändert. Rasant ist die Solinger Autoschau, die in der Region einmalig ist, gewachsen. Die Wagen wurden größer, das Sortiment vielfältiger und das Interesse riesig.

Mehr als 10.000 Besucher werden am kommenden Wochenende wieder erwartet, wenn im Theater und Konzerthaus die 46. Autoschau über die Bühne geht. 146 Fahrzeuge werden präsentiert - darunter der neue Porsche Carrera 911 4 S sowie kleinere "Cityflitzer" für den Stadtverkehr, für die diesmal im Innenhof eine eigene Ausstellungsfläche eingerichtet wird.

Woran in den Anfangsjahren noch nicht zu denken war, ist jetzt verstärkt Thema: alternative Motoren. Das sei die Zukunft, betont Obermeister Matthias Ehlers. Händler informieren über Hybrid-Antriebe, die Stadtwerke bieten eine Sonderförderung beim Kauf eines Elektrofahrzeugs - und wer will, kann sich bei der 46. Autoschau im Theater und Konzerthaus sogar in einer Limousine mit Brennstoffzellen-Technologie hinters Steuer setzen.

(tws)
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