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Solingen Beträchtliche Mehrarbeit in Finanzämtern

Solingen · Die Umstellung auf das neue elektronische Lohnsteuerverfahren sorgt in den Finanzämtern Ost (Goerdelerstraße) und West (Merscheider Busch) für beträchtliche Mehrarbeit.

Grund dafür sind Fehler bei der laufenden Umstellung, vielfach sind Lohnsteuermerkmale, wie beispielsweise die Lohnsteuerklasse, Religionszugehörigkeit oder Freibeträge, nicht berücksichtigt. "Wir verzeichnen deswegen einen deutlich verstärkten Besuch und telefonische Kontakte in den Ämtern – bis zu 80 Prozent", erklärt der Vorsteher der beiden Ämter, Christoph Krüger, auf Anfrage unserer Zeitung. Ein Ende sei noch nicht absehbar.

Alle Solinger Steuerpflichtigen hatten bereits oder bekommen noch von der Finanzbehörde Post im Zuge der Umstellung des elektronischen Lohnsteuerverfahrens. Darin wurden beziehungsweise werden sie gebeten, die Eintragungen, die früher auf der Lohnsteuerkarte auf Pappe eingetragen waren, auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen. Fehlerhafte Einträge müssen korrigiert werden.

Schon im vergangenen Jahr wurden die Lohnsteuerkarten aus Pappe nicht mehr versendet. Änderte sich für 2011 etwas an den Angaben, ist zum Beispiel ein Kind geboren oder eine Ehe geschieden worden, musste der Steuerpflichtige dies dem Finanzamt mitteilen, zumal im laufenden Jahr nicht mehr die Meldebehörden, sondern die Finanzämter für die Änderung der Lohnsteuerabzugsmerkmale zuständig sind. Das farbige Dokument aus Pappe soll durch ein elektronisches Verfahren ersetzt werden.

Pannen verzögern Einführung

Über eine zentrale Datei soll es so den Arbeitgebern ermöglicht werden, auf die Lohnsteuermerkmale zuzugreifen, damit sie die Steuer abführen kann. Eigentlich mit bundesweitem Start am 1. Januar 2012. Die technischen Pannen verzögern nun aber die Einführung. "Der Start des elektronischen Verfahrens verschiebt sich um einige Monate nach hinten", weiß Christoph Krüger.

(RP)
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