Solingen Beim O-Quartier ist man sich näher gekommen
Solingen · Die Werkstattgespräche für die Bebauung des ehemaligen Olbo-Geländes in Ohligs sind beendet. In der letzten der insgesamt drei Gesprächsrunden haben Vertreter der Eigentümer-Gesellschaft Graf von Thun und Hohenstein Veit, Kritker des Einkaufszentrums O-Quartier, Vertreter der Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft sowie des Einzelhandelsverbandes und der IHK unter Moderation der Stadtverwaltung in vielen Punkten eine Verständigung erreicht. Dies teilte die städtische Pressestelle gestern mit.
Die Aussagen des durch das Büro Junker & Kruse erstellten Einzelhandelsgutachtens wurden vor allem im Hinblick auf die Größe und die Rahmenbedingungen der Verträglichkeit in der Sitzung vertieft diskutiert. Zugleich konnten unter Bezugnahme auf das von der Bürgerinitiative in Auftrag gegebene Gutachten auch zur städtebaulichen Anbindung und Orientierung des neuen Centers an die gewachsene Ohligser Innenstadt mehrere Fortschritte erzielt werden. Alle Beteiligten hätten die drei Gespräche in einer ersten Bewertung als sehr positiv für die Entwicklung des gesamten Ohligser Zentrums angesehen, da deutlich bessere Voraussetzungen zur Integration des neuen Centers in die Ohligser Einzelhandelslandschaft geschaffen worden seien, heißt es in der Presseinformation weiter.
Einen weiteren Beitrag hierzu soll eine Rahmenplanung von der Unteren Düsseldorfer Straße bis zum Hauptbahnhof leisten. Offen geblieben sei aber, ob die Umsetzung maßgeblicher Bausteine dieser Rahmenplanung, insbesondere die Atttraktivierung der Düsseldorfer Straße, zeitgleich mit der Realisierung des O-Quartiers erfolgen könne. Nächste Woche will die Stadtverwaltung alle Details der Gesprächsergebnisse bekannt geben.