Solingen Baustellenschild am Rathaus enthüllt

Solingen · Die Umbauarbeiten an der Konrad-Adenauer-Straße starten. Der erste Bauabschnitt wird bis zu 18 Monate in Anspruch nehmen.

Die Umbauarbeiten auf der Konrad-Adenauer-Straße zwischen Schwestern-/Mumm- und Merianstraße stehen kurz bevor, gestern enthüllten Oberbürgermeister Norbert Feith und Stadtdirektor Hartmut Hoferichter ein Baustellenschild vor dem Rathaus und gaben damit symbolisch den Startschuss für den ersten Bauabschnitt, der bis zu 18 Monate dauern wird. Nächste Woche wird die Baustelle eingerichtet, ab dem 24. März beginnen dann konkret die Bauarbeiten. "Das wird nicht ohne Behinderungen oder Unannehmlichkeiten für die Anwohner und Geschäftstreibenden abgehen, aber am Ende steht eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Nordstadt", sagte Feith.

Zudem mehr Sicherheit für Fußgänger sowie Radfahrer — und die heutige Trennwirkung der Straße wird aufgehoben. Feith verteidigte das Großbauprojekt zudem als wichtige Stadtentwicklungsmaßnahme. "Steuergelder werden hier richtig eingesetzt", betonte der Verwaltungschef.

Mit rund 30.000 bis 40.000 Fahrzeugen täglich ist die Konrad-Adenauer-Straße die wichtigste Hauptverkehrsachse der Innenstadt. Ab dem 24. März werden zunächst neue Leitungen im Erdreich verlegt. "Wir werden jede Möglichkeit nutzen, die Bauzeit von bis zu 18 Monaten zu verkürzen", kündigte Stadtdirektor Hartmut Hoferichter mit Blick auf den ersten Bauabschnitt an. Grundsätzlich werden in beiden Richtungen je zwei Fahrspuren während der Bauarbeiten erhalten bleiben, "aber eventuell in Ferien- oder verkehrsarmen Zeiten könnte es nur je eine Fahrspur geben, um die Bauzeit zu reduzieren", sagte Hoferichter. Das seien aber derzeit nur Überlegungen, das hänge auch vom Verlauf der Arbeiten ab.

Die Konrad-Adenauer-Straße wird einen lärmoptimierten Asphalt erhalten, die Mittelinsel wird begrünt, Parkplätze werden durch Baumpflanzungen untergliedert. Zusätzliche Querungshilfen beziehungsweise Ampeln entstehen nördlich der Mummstraße, an der Potsdamer Straße statt des Tunnels sowie vor dem Theater. Während der jetzt startenden Bauarbeiten wird die Linksabbiegespur zur Kurfürstenstraße entfallen. In einem Ladenlokal an der Kurfürstenstraße 1 ist überdies ein Baubüro eingerichtet. Hier finden nicht nur regelmäßig Baubesprechungen statt, zudem besteht donnerstags von 16 bis 18 Uhr für Interessenten die Möglichkeit, sich über den Fortgang der Baumaßnahme zu informieren. Ansprechpartner vor Ort sind Alexander Denzer vom ausführenden Büro Stadtverkehr aus Hilden sowie Anke Klink von der Stadt Solingen.

Läuft alles nach Plan, wird unmittelbar nach dem ersten Bauabschnitt der zweite folgen, der sich von der Merianstraße bis zum Theater erstreckt. "Wir müssen die Stadterneuerungsmittel 2015 in Anspruch nehmen", erklärte Hartmut Hoferichter.

Zum zweiten Bauabschnitt gehört unter anderem die neue Ampelanlage vor dem Theater sowie die Verbesserungen des dortigen Umfeldes unter anderem mit der Theatertreppe. Gegen die werden derzeit noch bis zum 24. März Unterschriften von der Bürgerinitiative "Wir in Solingen" gesammelt.

Zwischenzeitlich hatten sich aber Anlieger bereiterklärt, den städtischen Eigenanteil für die Treppe (rund 7000 Euro) selbst aufzubringen.

(RP)
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