Solingen Aussage der Drogen-Oma verzögert sich weiter

Solingen · Da die Verteidigerin krank war, kam es Mittwoch vor der 1. Großen Strafkammer am Wuppertaler Landgericht noch nicht zu der mit Spannung erwarteten Aussage einer 85-jährigen Solingerin, der vorgeworfen wird, in Heroingeschäfte verstrickt zu sein.

Am vergangenen Sitzungstag hatte bereits der ebenfalls mitangeklagte 51-jährige Sohn der unter dem Namen "Drogen-Oma" bekannt gewordenen Frau ausgesagt. Er hatte den Großteil der Schuld auf sich genommen und so seine Mutter entlastet. So gab er an, die alte Dame habe nur ihmzur Liebe, der seit Jahrzehnten heroinsüchtig ist, beim Drogenschmuggel aus Holland mitgemacht. Das Verfahren mit insgesamt fünf Angeklagten findet am 13. April seine Fortsetzung.

(RP)
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