Solingen Auch Solingen muss Klinikbetten abbauen – wie viele ist noch unklar

Solingen · Im Gespräch sind 128 Betten, die in Solingen im Zuge des Krankenhausbedarfsplanes 2015 abgebaut werden sollen. Mit der Tagesklinik des Psychosozialen Trägervereins an der Eichenstraße mit ihren 20 Plätzen hat Solingen vier Kliniken.

Das Städtische Klinikum ist die größte Einrichtung, gefolgt von der St. Lukas Klinik, die dem Kplus-Verbund angehört und der Fachklinik Bethanien in Aufderhöhe, ein weit über die Stadtgrenzen geschätztes Fachkrankenhaus für Lungen- und Bronchialheilkunde. "Wie viele Betten in Solingen letztlich wegfallen, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden", erklärt Nalan Öztürk, die stellvertretende Pressesprecherin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW.

Landesweit sieht der neue Krankenhausbedarfsplan, der derzeit zwischen den Krankenkassen und der Bezirksregierung ausgehandelt wird, einen neunprozentigen Bettenabbau in den rund 400 Kliniken in NRW vor. Regional werde dieser Abbau unterschiedlich ausfallen. Aufgestockt werden die Bettenkapazitäten in der Psychiatrie, Geriatrie und Neurologie, während unter anderen in der Chirurgie, Geburtshilfe, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und der Urologie Betten abgebaut werden sollen.

Das Städtische Klinikum will heute Stellung nehmen, wie sich das Haus angesichts dieser Entwicklung aufstellen wird.

(aki)
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