Solingen Arbeitsmesse in München

Solingen · Vom 4. bis 6. Oktober beteiligt sich Solingen mit ihren bergischen Partnern an der Gewerbe-Immobilienmesse Expo Real in München. Auch die Europa-Zentrale von Johnson Controls in Haan wird dort Thema sein.

 Die Oberbürgermeister Norbert Feith (Solingen), Beate Wilding (Remscheid) und Peter Jung (Wuppertal) treffen sich in München.

Die Oberbürgermeister Norbert Feith (Solingen), Beate Wilding (Remscheid) und Peter Jung (Wuppertal) treffen sich in München.

Foto: mak (Archiv)

Noch ist das neue Einkaufszentrum von Sonae Sierra und MAB Development am Graf-Wilhelm-Platz nicht gebaut, doch schon wirbt die Stadt in München auf der Gewerbe-Immobilienmesse Expo Real damit: "Wir wollen zeigen, dass Solingen als Investitionsstandort Vertrauen im Markt genießt", sagt der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, Frank Balkenhol. Vergangenes Jahr, damals lief das Projekt noch unter dem Arbeitstitel Hofgarten und unter anderer Regie, hatte man dies wegen des damaligen Stillstandes wohlweislich nicht mit auf der Messe Expo Real.

Gespräche mit Nachbarn

Aber nicht nur das geplante Einkaufszentrum wird Thema sein am bergischen Gemeinschaftsstand in Halle B 1 des Münchener Messegeländes, sondern auch der Regionalplan 2015 im Zusammenhang mit der künftigen Flächenentwicklung. "Alle Nachbarn sind auf der Messe vor Ort, hier bietet sich Gelegenheit, sich unter anderem mit Haan, Hilden, Langenfeld oder Leverkusen abzustimmen", sagt Balkenhol.

Mit dem Haaner Bürgermeister Knut vom Bovert hat die Wirtschaftsförderung für kommenden Dienstag bereits ein Gespräch vereinbart, um über Synergieeffekte beim Gewerbegebiet Fürkeltrath II zu sprechen, insbesondere aber auch, um sich über die neue Europa-Zentrale von Johnson Controls in Haan abzustimmen. An dem Gespräch werden Oberbürgermeister Norbert Feith und Stadtdirektor Hartmut Hoferichter von Solinger Seite mit teilnehmen. Beide sind am Dienstag und Mittwoch in München. Die Messe selbst sieht Balkenhol als Arbeitsmesse. Mehr als 25 konkrete Gesprächstermine, darunter unter anderem mit "NRW Invest" und der Landestochter "NRW Urban" wurden im Vorfeld bereits vereinbart.

Knapp 20 000 Euro Kosten

Knapp 20 000 Euro lässt sich die Solinger Wirtschaftsförderung den Messeauftritt kosten. "Das ist gut angelegtes Geld", meint Balkenhol, "das rechnet sich". Solinger Souvenirs (Kretzer-Scheren "Kid'Zors") gibt es für die Messestandbesucher natürlich auch.

(RP)
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