Solingen Arbeiter erleidet bei Gasexplosion schwere Verbrennungen

Solingen · Schwerer Arbeitsunfall am Montagmorgen in Solingen. Auf einer Baustelle an der Weyersberger Straße erlitt ein 66-jähriger Arbeiter bei einer Gasexplosion so schwere Verbrennungen, dass er umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. "Der Mann liegt auf der Intensivstation", sagte am frühen Montagnachmittag eine Sprecherin der Solinger Stadtwerke zu unserer Redaktion.

 Die LKW-Unfallserie reißt nicht ab.

Die LKW-Unfallserie reißt nicht ab.

Foto: rpo/Vassilios Katsogridakis

Dabei soll der Verunglückte aber ansprechbar sein. Der Monteur einer Rohrbaufirma war im Auftrag der Stadtwerke auf der Baustelle eingesetzt.

Direkt nach dem Unfall nahmen Beamte der Polizei die Ermittlungen auf. Zunächst gilt es die Ursache der Explosion zu klären, zu der die Stadtwerkesprecherin noch keine Angaben machen konnte. Tatsächlich hatte sich der verunglückte Arbeiter ersten Erkenntnissen zufolge zum Explosionszeitpunkt gegen 9.50 Uhr allein am Unglücksort befunden.

Dabei ist es laut Solinger Stadtwerken aber "gängig", dass immer mindestens zwei Personen an einer solchen Gastleitung arbeiten.Warum der Mann, der mit seinen 66 Jahren über jahrzehntelange Berufserfahrung verfügt, dennoch allein arbeitete, ist unklar. Die Stadtwerke selbst verwiesen auf die laufenden polizeilich Ermittlungen und wollten auch mit Hinblick auf arbeitsschutztechnische Fragen, die von der zuständigen Berufsgenossenschaft zu klären sind, keien genaueren Auskünfte erteilen.

Im Verlauf des Vormittages gelang es Experten der Stadtwerke, das Gasleck zu beseitigen und die Baustelle dementsprechend wieder abzusichern. Der Verkehr wurde um die Unglückstelle herumgeleitet.

An der Weyersberger Straße im Bereich Burgstraße bis Augustaße in der Solinger Innenstadt erneuern die Stadtwerke zurzeit Gas- und Wasserversorgungsarbeiten. Die Arbeiten sollen im Juni 2011 abgschlossen sein.

(RP)
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