Solingen A 3: Umbauarbeiten für 2,5 Millionen Euro starten

Solingen · Anfang der kommenden Woche starten die Bauarbeiten an der Anschlussstelle Solingen der Autobahn 3. Nach Angaben des Landesbetrieb Straßenbau NRW wird ab Dienstag, 6. Mai, nach der Baustelleneinrichtung zunächst eine provisorische Fahrspur auf der südlichen Seite der B 229/L 402 hergestellt, die den Verkehr während der zweiten Bauphase aufnehmen soll. "Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Mai und werden unter laufendem Verkehr durchgeführt", erklärt Projektleiter Dietmar Giesen von Straßen NRW, Regionalniederlassung Niederrhein. Allerdings sei es notwendig, die A 3 Anschlussstelle Solingen in Teilen zu sperren.

Aus Richtung Solingen kann auf die A 3 aber in beiden Fahrtrichtungen (Oberhausen und Köln) aufgefahren werden, aus Richtung Langenfeld wird über die neu ertüchtigte A 542 Anschlussstelle Immigrath umgeleitet. Von der A 3 kommend kann an der Ausfahrt Solingen Fahrtrichtung Langenfeld abgefahren werden. Für die Fahrtrichtung Solingen wird wieder über die A 542 Immigrath umgeleitet, so Dietmar Giesen.

Insgesamt vier Bauphasen sind bis zum Abschluss der Arbeiten Mitte Dezember dieses Jahres geplant. In der Bauphase zwei erfolgt der Ausbau des nördlichen Bereichs der B 229/L 402. Der Verkehr fließt in beiden Fahrtrichtungen auf dem hergestellten Provisorium. "Hierfür ist es notwendig, die A 3-Anschlussstelle Solingen komplett für die Bauzeit von dreieinhalb Monaten voll zu sperren", erklärt Dietmar Giesen. Die Umleitungen würden genau wie in der ersten Bauphase über die A 542 Immigrath erfolgen.

Während der gesamten Bauphase wird der Feldhauser Weg gesperrt, um den Verkehr zur A 3 so optimal wie möglich abzuwickeln. Auf der gegenüberliegenden Seite werden abwechselnd die Straße Am Brüngersbroich und der Kapeller Weg gesperrt, somit entfallen auch die Signalanlagen an den jeweiligen Einmündungen und der Verkehrsfluss kann während der Bauphasen verstetigt werden. Es wird aber nicht nur in den Straßenausbau investiert, auch einige Kanalbauarbeiten sind vorgesehen: Abwasser- und Regenkanäle werden erneuert, ebenso Strom- und Gasleitungen. Überdies werden vier Ampeln angelegt, die verkehrssteuernd arbeiten. "Wir setzen eine hohe Bauqualität um", so der Projektleiter, der die insgesamt siebeneinhalb Monate Bauzeit aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen Gewerke als "super kurz" bezeichnet.

Die veranschlagten Kosten für die Baumaßnahme liegen bei rund 2,5 Millionen Euro.

(uwv)
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