Autobahn-Anbindung A 3-Anschluss: Langenfelds Bürgermeister rudert zurück

Solingen / Langenfeld · Frank Schneider (CDU) bezeichnet die Lösujng Haus-Gravener-Straße als „No go“.

 Um die Situation an der A3-Auffahrt zu entschärfen, sind mehrere Alternativ-Varianten seit Jahren in der Diskussion.

Um die Situation an der A3-Auffahrt zu entschärfen, sind mehrere Alternativ-Varianten seit Jahren in der Diskussion.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die neuen Überlegungen, die Chancen für eine zukünftige Solinger Autobahn-Anbindung über die Haus-Gravener-Straße in Langenfeld prüfen zu wollen, sorgen in der Nachbarstadt für Unruhe. So hat sich Langenfelds Bürgermeister Frank Schneider (CDU) einen Tag nach Bekanntwerden der Pläne nun zunächst einmal von dem mit Solingen und Leichlingen verabredeten Vorhaben distanziert.

Auf Facebook schrieb Schneider am Freitag, die Haus-Gravener-Straße sei für ihn ein „No go“. Selbstverständlich sei es „an der Politik, das Thema der Anbindung an die A 3 zu erörtern und zu entscheiden“. Seine Position, so Schneider, stehe aber „unabhängig von politischer Couleur oder Fraktionszugehörigkeit fest“. Zuvor war dem Langenfelder Planungsausschuss am Donnerstag das entsprechende Papier der Städte Solingen, Langenfeld und Leichlingen präsentiert worden, wobei es dem Vernehmen nach im Gremium zu keinen Diskussionen kam.

In Solingen wurde die Option Haus-Gravener-Straße hingegen positiv aufgenommen. Sowohl die FDP, als auch die BfS begrüßten den Vorstoß. Zwar sei die Anbindung über die Viehbachtalstraße „immer die favorisierte Lösung“ gewesen, hieß es bei den Liberalen. Gleichwohl sei es aber „schön, dass sich jetzt etwas bewegt“, betonte BfS-Vorsitzender Martin Bender.

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