Mevlüde Genç und ihr Mann Durmus haben bei dem Brandanschlag auf ihr Haus in der Unteren Wernerstraße in Solingen zwei Töchter, zwei Enkelinnen und eine Nichte verloren.

Hier stand das Haus der Familie Genç, auf das am 29. Mai 1993 der Brandanschlag verübt wurde. Fünf Mädchen und junge Frauen starben. Mit über 50 Veranstaltungen im Laufe des Jahres will Solingen zum 20. Jahrestag des Brandanschlages vor allem ein Zeichen setzen für Toleranz und Vielfalt.

Ein Gedenkstein erinnert an die Opfer.

Der 29. Mai 2013 wird der Tag des Gedenkens sein. Doch die Stadt will sich nicht nur erinnern, sondern auch in die Zukunft blicken. Veranstaltungskalender unter: www.toleranz.vielfalt.solingen.de.

Die heute 70-Jährige kam im Alter von 28 Jahren nach Solingen, sie möchte hier bleiben, wie sie immer wieder sagt.

Mevlüde und Durmus Genç mit ihrem Sohn Kamil.

Nach dem Brandanschlag auf ihre Familie wird Mevlüde Genç nicht müde, für Gewaltverzicht und ein tolerantes Miteinander zwischen allen Nationen und Kulturen zu werben.

Reste des Wohnhauses der Familie Genç sind auf dem Grundstück zu sehen.

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