Rommerskirchen Zwei Schwerverletzte bei Zusammenstoß auf der B 477

Rommerskirchen · Ein 21-jähriger Dormagener war in den frühen Morgenstunden mit seinem Ford-Kleinwagen in den Gegenverkehr geraten.

 Wohl nur noch Schrottwert hat dieses Fahrzeug, das gestern an dem schweren Unfall auf der B 477 beteiligt war.

Wohl nur noch Schrottwert hat dieses Fahrzeug, das gestern an dem schweren Unfall auf der B 477 beteiligt war.

Foto: Staniek

Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr mussten gestern am frühen Morgen zu einem Verkehrsunfall mit schwerwiegenden Folgen ausrücken. Auf der Bundesstraße 477 waren beim Zusammenstoß von zwei Autos zwei Menschen schwer verletzt worden.

Wie es dazu kam, berichtete die Polizei: Demnach war gegen 5.35 Uhr ein 21-jähriger Dormagener mit seinem Ford-Kleinwagen aus Anstel kommend in Richtung Gohr unterwegs gewesen. Nach bisherigen Ermittlungen der Beamten hatte der junge Mann in einer langgezogenen Linkskurve aus derzeit noch nicht geklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, das ins Schleudern geriet. Der Ford kam nach rechts von der Straße ab, überfuhr einen Grünstreifen und landete schließlich auf der Gegenfahrbahn. Dort kam es zu einer heftigen Kollision mit dem Audi einer 44-jährigen Frau.

Den Helfern bot sich am Einsatzort ein bedrückendes Bild. Die beiden verunglückten Fahrer hatten durch die Wucht des Aufpralls so schwere Verletzungen erlitten, dass sie nach medizinischer Erstversorgung mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden mussten. Ihre Autos waren stark demoliert und nicht mehr fahrbereit; beide Wagen wurden abgeschleppt. Die Feuerwehr kümmerte sich um ausgelaufene Kraftstoffe, die sie aufnahm und entsorgte.

Wer gestern am frühen Morgen die B 477 zwischen Anstel und Gohr befahren wollte, musste einen Umweg in Kauf nehmen. Für die Unfallaufnahme und die Bergung der Autos wurde die Verbindung von Anstel bis etwa Höhe Mülldeponie Gohr bis ungefähr 8 Uhr voll gesperrt. Polizeibeamte regelten den Verkehr.

Die B 477 fällt immer wieder aufgrund von Unfällen negativ auf - wenn auch bislang zumeist eher durch Bagatellkollisionen. Da der Verkehr auf der Straße insgesamt aber stark ist und die Belastungen der Anwohner durch Lärm und Abgase immer höher werden, kämpfen diese für eine Umgehungsstraße.

(NGZ)
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