Gesundheit in Rommerskirchen Zahl der Blutspenden in Rommerskirchen ist gestiegen

Rommerskirchen · Der Ortsverein Rommerskirchen des Deutschen Roten Kreuzes ehrte jetzt wieder 15 besonders treue Blutspender. Detlef Pufke und Stefan Rutenberg wurden bereits 75 Mal zur Ader gelassen.

 Doris Vetten hat bereits 50 Mal Blut gespendet.

Doris Vetten hat bereits 50 Mal Blut gespendet.

Foto: DRK

(ssc) Sie opfern ihre Zeit, oft bis zu viermal im Jahr, und retten mit ihrem Einsatz mitunter Leben: die Blutspender. Der Ortsverein Rommerskirchen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat jetzt 15 besonders treue Spender und Spenderinnen für ihren Beitrag um Allgemeinwohl geehrt.

Ein besonderer Dank und eine besondere Gratulation gingen dabei an zwei Herren, die bei der diesjährigen Ehrung eine Spitzenposition einnahmen: Detlef Pufke und Stefan Rutenberg. Sie haben 75 Mal ihr Blut gespendet. Für 50 Mal Blutspenden wurde acht weiteren Personen gedankt. Geehrt wurden: Beatrix Burtscheidt, Karin Franke, Norbert Holzem, Jörg Insel, Alexander Mathon, Heike Quirin, Heike Titzer und Doris Vetten. Glückwünsche gingen auch an Andreas Ambrosius, Ralf Hendricks, Renate Vierhaus und Dieter Willkomm für 25 Mal Blutspenden. Alle Ausgezeichneten durften für ihre Verdienste von Agnes Kremer-Schillings, der Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Rommerskirchen, Urkunden, Ehrennadeln oder Anhänger, Präsentkörbe oder andere Geschenke entgegennehmen.

Die Ehrung erfolgte aufgrund der Corona-Pandemie aus Sicherheitsgründen jeweils privat, bei einer kurzen Begegnung und auf Abstand. Eine Feier soll folgen, sobald Feste im größeren Rahmen wieder erlaubt sind, kündigte das DRK an.

Stellvertretend für alle Geehrten machte Doris Vetten deutlich, warum Blutspenden wichtig und sinnvoll ist. Im Gespräch mit Ute Brings und der stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Hedi Glöckner erzählte sie, dass sie einmal selbst Blutkonserven bekommen habe. Ihr Entschluss, Blutspenderin zu werden, geht auf dieses Erlebnis zurück und endet noch nicht mit der diesjährigen Ehrung.

Eine Neuerung hat Ende des vergangenen Jahres alle am Blutspendedienst Beteiligten und ganz besonders die Blutspender erfreut: das Terminreservierungssystem. Wer einen Blutspendetermin wahrnehmen möchte, sollte unter www.blutspendedienst-west.de/blutspendetermine einen Termin reservieren und erhält dann eine Reservierungsbestätigung per E-Mail. Dieses System hat in Rommerskirchen laut DRK von Beginn an gut funktioniert, so dass erfreulicherweise trotz Corona längere Wartezeiten verhindert werden konnten.

Zur Statistik: 2020 wurden in Rommerskirchen 584 Spender gezählt; darunter waren 113 Personen, die zum ersten Mal ihr Blut zur Verfügung gestellt haben. Im Vergleich zu 2019 waren das 70 Spenden mehr, die im Notfall Kranken oder Unfallopfern zur Verfügung gestellt werden können.

(ssc)
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