Erleichterung für Angehörige Wenn keiner das Grab pflegen kann

Erleichterung für Angehörige · Rommerskirchen Die Zeiten der Großfamilie, die über Generationen an einem Ort lebt, sind auch in Rommerskirchen vorbei. Eine Folge: Immer weniger Menschen sind in der Lage, sich um die Pflege des Grabes ihrer verstorbenen Angehörigen zu kümmern, weil sie inzwischen nicht mehr im Gemeindegebiet leben.

 Immer weniger Menschen sind in der Lage, sich um die Pflege des Grabes ihrer verstorbenen Angehörigen zu kümmern, weil sie inzwischen nicht mehr im Gemeindegebiet leben.

Immer weniger Menschen sind in der Lage, sich um die Pflege des Grabes ihrer verstorbenen Angehörigen zu kümmern, weil sie inzwischen nicht mehr im Gemeindegebiet leben.

Foto: NGZ

Rommerskirchen Die Zeiten der Großfamilie, die über Generationen an einem Ort lebt, sind auch in Rommerskirchen vorbei. Eine Folge: Immer weniger Menschen sind in der Lage, sich um die Pflege des Grabes ihrer verstorbenen Angehörigen zu kümmern, weil sie inzwischen nicht mehr im Gemeindegebiet leben.

Auf diese Entwicklung will die Gemeinde Rommerskirchen jetzt reagieren. Auf Vorschlag der Friedhofskommission sollen auf allen Friedhöfen so genannte pflegeleichte Grabstellen eingerichtet werden.

Konkret soll auf jedem Friedhof eine Rasenfläche mit liegenden, persönlich beschrifteten Grabplatten angelegt werden. "Viele Menschen, die sich nicht um ein Grab kümmern können, wollen dennoch keine anonyme Bestattung für ihre Angehörigen", erklärt Dr. Elmar Gasten, Sprecher der Gemeinde Rommerskirchen, das Konzept.

Für die Pflege der Rasenfläche will nach der Beerdigung die Gemeinde sorgen. So haben Hinterbliebene eine Anlaufstelle, wenn sie ihre toten Verwandten besuchen wollen, müssen aber nicht regelmäßig das Grab bepflanzen, sauber halten, Blätter und Unkraut entfernen. Preiswerter sind die pflegeleichten Gräber deshalb nicht.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort