Wegen Besuchermangel Kleineres Schützenzelt und weitere Änderungen in Oekoven
Oekoven · Die Schützen reagieren damit auf den Besuchermangel aus dem Vorjahr. Den Beschluss fassten sie bei der Jahreshauptversammlung im Januar. Es gibt weitere Änderungen.
Bei ihrer Jahreshauptversammlung vor wenigen Tagen musste die St. Sebastianus Bruderschaft Oekoven eine wichtige Entscheidung treffen – auf der Tagesordnung stand unteranderem die Diskussion darüber, ob die Schützen in diesem Jahr ihr Festzelt erstmalig verkleinern würden und ob damit einhergehend die Zelt- bzw. Königsbühne wegfallen würde.
Rund 60 Mitglieder fanden sich im Jugendheim Oekoven ein, neben den Berichten von Brudermeister und Kassierer lag der Fokus der Versammlung insgesamt auf der Kirmes 2023. Laut Brudermeister Lothar Gross bereite der Besuchermangel an den Kirmestagen den meisten kleineren Schützenvereinen mittlerweile größere Probleme. „Wir bekommen natürlich zu spüren, dass die Besucher weniger werden und müssen entsprechend darauf reagieren“, erklärt er. Im Zuge der Jahreshauptversammlung habe man nun beschlossen, das Zelt in diesem Jahr um eine Bahn zu verkleinern. „Manche waren sogar dafür, es noch kleiner zu machen, doch wir wollen erst einmal abwarten“, so Gross. Eine, wenn auch etwas kleinere, Bühne soll es dennoch geben.
Ein wichtiger Aspekt sei natürlich auch der, dass die Kosten sich der Größe des Zeltes anpassen. „Durch die Verkleinerung sparen wir natürlich auch Geld und das ist für uns aktuell auch von wesentlicher Bedeutung. Zum einen ist natürlich alles teurer geworden, zum anderen generieren wir weniger Eintrittsgelder.“ Auch auf die „Zelte“ vor dem großen Zelt, in denen sich früher bspw. eine Cocktailbar befunden habe, werden man in diesem Jahr verzichten. „Außerdem haben wir die Kinderbelustigung von Samstag auf Dienstag verschoben. Im letzten Jahr sind die Schausteller bereits am Montag abgereist, da es sich einfach nicht mehr gelohnt hatte, wir hoffen, dass es dazu in diesem Jahr nicht kommt“, sagt Lothar Gross.
Noch in diesem Jahr wolle man einen Arbeitskreis gründen, der sich mit der Zukunft des Vereins beschäftig und Lösungen sucht. Auch das Organisationsteams für das 100-jährige Jubiläum im Jahr 2025 soll bereits aufgestellt werden.