Rommerskirchen Vize-Landrat Fischer zu B 477: "Verkehr ist eine Zumutung"

Rommerskirchen · Die Planungen für die Umgehungsstraße B 477 n hat Horst Fischer, stellvertretener Landrat des Rhein-Kreises Neuss, von Beginn an verfolgt. Am Donnerstag hat er sich die aktuelle Verkehrssituation an der B 477 selbst angeschaut.

An der vielbefahrenen Ortsdurchfahrt von Butzheim wie auch an der Bahnstraße in Eckum hat er den Verkehr auf sich wirken lassen.

"Es ist wirklich eine Zumutung, dass die Anwohner diesem Verkehr ausgesetzt werden. Neben der erheblichen Lärmbelastung ist die Situation insbesondere für Senioren und Kinder höchst gefährlich. Ich habe deshalb die große Hoffnung, dass die CDU und ihre Landtagsabgeordnete Heike Troles ihr Versprechen einhalten und Landesverkehrsminister Hendrik Wüst nach Rommerskirchen holen", sagt der stellvertretende Landrat.

Fischer bekräftigt die Aussagen der Gemeindeverwaltung, wonach die Planung der B 477n bis Ende 2017 vorangeschritten sei, ehe sie Anfang 2018 durch die schwarz-gelbe Landesregierung abrupt gestoppt wurde. "Dass die B 477n nun erst wieder ab 2019 erneut in das Arbeitsprogramm zum Masterplan aufgenommen wird und eine erneute naturschutzfachliche Untersuchung erhoben werden soll, ist nicht zielführend und kann nicht die Lösung sein. Ein erneutes naturschutzfachliches Gutachten kostet nur mehr Zeit und hilft den Anwohnerinnen und Anwohnern vor Ort überhaupt nicht", ist Horst Fischer überzeugt.

(S.M.)
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