Die Rommerskirchener Tafel jedenfalls rührt jetzt auf eigene Faust die Trommel für Geschenkpäckchen zugunsten Bedürftiger. Diese Päckchen können haltbare Lebensmittel enthalten, aber auch Spielzeug oder spezielle Geschenke für Senioren sind nicht verpönt, wobei dies allerdings auf den Päckchen eigens vermerkt sein sollte, wie Heidrun Zellekens sagt.

Was den Wert der Weihnachtspäckchen angeht, gibt es keine Vorgaben, so die Sprecherin der Tafel. Abgegeben werden können die Päckchen — oder halt auch Pakete — zu den Öffnungszeiten der Tafel, die ihr Domizil im ehemaligen Verwaltungsgebäude an der Kastanienallee hat. Dort gibt das Helferteam montags von 14 bis 16 Uhr Lebensmittel aus, zusätzlich ist mittwochs zwischen 14 und 17 Uhr auch die Kleiderstube geöffnet. Noch ist ausgiebig Zeit, doch "bis zum 15. Dezember sollten die Päckchen schon abgegeben werden", nennt Heidrun Zellekens einen Zeitrahmen für die Weihnachtsaktion.

Zu den Unterstützern der Tafel zählt auch Rewe-Geschäftsführer Franz-Günther Herbel: Ende November startet er in seinem Markt im Center am Park die zwei Wochen dauernde Aktion "Kauf eins mehr": Dabei können die Kunden jeweils ein Produkt mehr erwerben als eigentlich auf ihrem Einkaufszettel steht — und dieses dann zugunsten der Tafel spenden.