Rommerskirchen SPD und FDP wollen Grundschulen mit Landesmitteln modernisieren

Rommerskirchen · Mit einem gemeinsamen Antrag setzen sich SPD und FDP für eine Modernisierung der Grundschulen mit Landesmitteln ein. Wie der Rommerskirchener SPD-Vorsitzender Johannes Strauch erklärt, soll dazu das Landesprojekt "Gute Schule 2020" genutzt werden. Der Rat wird über den Antrag in seiner Sitzung am Donnerstag, 27. Oktober, entscheiden.

Wie FDP-Fraktionsvorsitzender Stephan Kunz im gemeinsamen SPD- und FDP-Antrag erläutert, will die Landesregierung in den nächsten vier Jahren insgesamt zwei Milliarden Euro investieren, um Schulen zu sanieren und zu modernisieren: "Die Kommunen als Schulträger können Förderanträge mit konkreten Projekten (z.B. neue Fenster, schnelles Internet, verbesserte Sanitäranlagen) stellen", so Kunz, der auf die jährlich rund 100.000 Euro verweist, die die Gemeinde über das Projekt in den nächsten vier Jahren erhalten könnte. Diese Summe bestätigt die Verwaltung in der Ratsvorlage, zudem entstünden der Gemeinde keine Kosten: "Die Mittel werden über einen Kredit der NRW.Bank durch die Landesregierung finanziert." Das Programm könne zum 1. Januar 2017 anlaufen.

Auch ansonsten sieht Strauch Rommerskirchen als "kinder- und jugendfreundliche Kommune: Wir haben die besten Betreuungszahlen im Kindergartenbereich in der ganzen Region und bauen die Betreuungsplätze sowohl für unter 3-Jährige als auch für über 3-Jährige konsequent aus". Die SPD freue sich besonders darüber, dass Bürgermeister Martin Mertens jetzt verstärkt den Jugendlichen weitere Angebote mache: "Die Idee einer Jugendkonferenz finden wir hervorragend", lobt Strauch. Die familienfreundliche Politik der Gemeinde, die von FDP, Grünen und UWG geteilt werde, werde dadurch gestärkt.

Das Geld für Bildung und Betreuung sei gut investiert: "Wir sind sicher, dass diese Investitionen in die Zukunft gut für unser Land sind. Dabei geben uns alle Studien recht", so der SPD-Vorsitzende.

(NGZ)
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