Rommerskirchen Schützen gehen neue Wege und werben um Neubürger

Rommerskirchen · Erstmals seit 1962 kann beim Bürgerverein Rommerskirchen diesmal kein neuer König proklamiert werden. So erklärten sich die amtierenden Regenten Franz und Iris Eltner samt ihrem Wachzug "Giller Jonge" und dem Hofstaat bereit, ihre Regierungszeit noch ein paar Stunden zu verlängern.

 Iris und Franz Eltner stehen noch einmal im Mittelpunkt.

Iris und Franz Eltner stehen noch einmal im Mittelpunkt.

Foto: Archiv

Feierliche Verabschiedung

Beim großen Festzug am Sonntagnachmittag stehen sie daher noch einmal als Repräsentanten zur Verfügung. Enden wird ihre Regierungszeit am Sonntagabend beim Regimentsball, wo die neue Führung des Bürgervereins um Präsident Dirk Fetten und seinen Vize Peter- Josef Plück die beiden in feierlichem Rahmen verabschiedet. Für Franz und Iris Eltner ging mit der Übernahme der Königswürde ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, doch auch ihr Sohn, Prinz Marc, hat die Fahrt in der Königskutsche und manch anderes mehr, sehr genossen.

Der vakante Thron macht natürlich Programmänderungen nötig: Die dienstägliche Königsparade wird entfallen. Erstmals wird der Festzug am Seniorenhaus St. Elisabeth vorbeiziehen, und auch die angrenzenden Neubaugebiete gehören zum Zugweg: Diese Neuerungen sollen beibehalten werden, wie Dirk Fetten betont.

Insbesondere die Bewohner des Seniorenhauses seien bereits voller Vorfreude auf den Zug. Die Blumenhörner des Regiments sollen denn auch noch einige Tage dort bleiben, um für prächtigen Schmuck zu sorgen.

Bereits jetzt ist sicher, dass das Schützenfest kommenden Dienstag nicht enden wird, ohne dass Dirk Fetten den Gästen dann ein neues Kronprinzenpaar vorstellen kann.

Alltagsprobleme vergessen

Er und Peter-Josef Plück wenden sich in ihrem Grußwort zum Volks- und Heimatfest insbesondere an die neu nach Rommerskirchen gezogenen Bürger: "Feiern Sie mit uns, knüpfen Sie Kontakte, lernen Sie uns kennen und vergessen Sie für einige Stunden die Alltagsprobleme."

Zugleich danken die beiden den Anwohnern des Festplatzes für die "Toleranz", mit der diese die "zum Teil erheblichen Einschränkungen" während der Festtage auf sich nähmen.

(NGZ)
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