Rommerskirchen Rommerskirchener geehrt
Rommerskirchen · Bei seiner Neujahrsansprache kündigte Bürgermeister Albert Glöckner an, dass das Unternehmen Pick an der Eckumer Bahnstraße einen Baustoffhandel eröffnen wird. Außerdem wurden zahlreiche Persönlichkeiten geehrt.
Der Neujahrsempfang der Gemeinde bescherte den Ansteler Sebastianern gestern eine wie immer rappelvolle Schützenhalle. Neben zahlreichen Vertretern des öffentlichen Lebens konnte Bürgermeister Albert Glöckner den Bundestagsabgeordneten und CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe ebenso willkommen heißen wie den Dormagener Landtagsabgeordneten Wiljo Wimmer (CDU) und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Aus Jüchen war Glöckners Bürgermeister-Kollege Harald Zillikens mit von der Partie, Dormagen war durch Vizebürgermeister Hans Sturm vertreten.
2012 wird ein Jahr des Übergangs
2012 dürfte für die Gemeinde ein Jahr des Übergangs werden, wie Albert Glöckners Ansprache deutlich machte. Für künftige Baugebiete in Rommerskirchen und Nettesheim stehen "einige zehntausend Quadratmeter Raum" zur Verfügung —zunächst "für die Töchter und Söhne Rommerskirchens", aber auch "für nette junge Familien, die zu uns ziehen wollen", verwies Glöckner auf das erste Zugriffsrecht für Einheimische.
Freuen können sich auch Heim- und Hobbyhandwerker: Im Mai wird das Grevenbroicher Unternehmen Pick an der Eckumer Bahnstraße einen Baustoffhandel eröffnen. Nachdem die Gemeinde weitere 30 000 Quadratmeter Gewerbefläche gekauft hat, sollen im Sommer die Erschließungsstraßen gelegt werden: "Der Abverkauf des Gebiets hat schon begonnen", erklärte Albert Glöckner.
Nachdem die Gemeinde seit gut einem Jahr Eigentümerin des Eckumer Bahngeländes ist, stimmte der Bürgermeister die Bürger bereits jetzt auf die erst 2013 beginnenden Bauarbeiten ein: "Das wird eine harte Zeit." Der schon jetzt stets volle Parkplatz wird dann womöglich bis 2014 nicht genutzt werden können. Alternativlösungen sind noch nicht in Sicht, so dass Glöckners Parole einstweilen "Aushalten und Durchhalten" lautet.
Einstweilen nichts Neues konnte der Bürgermeister hinsichtlich der vom Land zurückgestuften Umgehungsstraßen B 477n und B 59n vermelden: "Wir haben sehr engagiert mit unseren Argumenten geworben und wir haben viele persönliche Kontakte gesucht, um zu überzeugen." Ein Hoffnungsschimmer: "Nun wird neu nachgedacht."
Positives gibt es im Kindergartenbereich zu vermelden, wo jetzt 82 Plätze für die Betreuung von Kleinkindern zur Verfügung stehen (die NGZ berichtete): "Wir hier in Rommerskirchen haben damit als erste Kommune im Kreis das gesetzliche Soll erfüllt, auch dem Kreisjugendamt sei Dank."