Fluthilfe aus Rommerskirchen Feuerwehrauto als Geschenk an Euskirchen

Rommerskirchen · Die Gemeinde Rommerskirchen lieferte am Wochenende Hilfsgüter an betroffene Orte. Darunter war ein ganz besonderes Geschenk an Euskirchen.

 Martin Mertens (2.v.l.) und Sacha Reichelt (mitte).

Martin Mertens (2.v.l.) und Sacha Reichelt (mitte).

Foto: Gemeinde

Dank der überwältigenden Spendenbereitschaft der Rommerskirchener Bevölkerung konnten Bürgermeister Martin Mertens gemeinsam mit Gemeinde-Brandinspektor Werner Bauer, Stellvertreter Carsten Hahn, Feuerwehrmann Manuel Schuh und Bauhof-Mitarbeiter Manfred Schöpke in Bad Münstereifel und in Euskirchen umfangreiche technische Sachspenden übergeben.

Auch die Rommerskirchener Bevölkerung hat über das Wochenende fleißig Sachspenden gespendet. Diese sind nun zwischengelagert, bis aus den Krisengebieten weitere Sachspenden benötigt werden. Angesichts des katastrophalen Ausmaßes der Schäden soll es damit nicht sein Bewenden haben. Spenden- und Hilfswillige, die sich an den Aufräumarbeiten beteiligen wollen, können sich daher unter der neue eingerichteten E-Mail-Adresse hochwasserhilfe@rommerskirchen.de an die Gemeinde wenden. „Wir konnten uns am Wochenende ein eigenes Bild davon machen, wie schlimm die Lage ist. Ich bin sicher, dass Spenden und weitere Hilfsmaßnahmen auch weiterhin sinnvolle Aktionen sind, und dass wir in Rommerskirchen unseren Beitrag dazu leisten können“, so Mertens.

Die Hilfsaktion führte Mertens und seine Mitstreiter auch nach Euskirchen. Dort konnte das Team an den dortigen Bürgermeister Sacha Reichelt umfangreiches Spendenmaterial in Form von Schläuchen, Pumpen, Generatoren, Schüppen, Schubkarren und weiteren Arbeitsmaterialien überreichen. Und Mertens entschied auch noch spontan vor Ort, das mitgeführte Feuer-wehrauto aus Rommerskirchen der Feuerwehr in Euskirchen zu schenken. Deren Leiter Alexander Berger hatte berichtet, dass die Flutkatastrophe rund ein Drittel der Feuerwehrautos so stark getroffen hat, dass sie nicht mehr einsatzfähig seien. Mertens: „Unser mitgeführtes Feuerwehrauto ist ein ausgemustertes, aber noch voll funktionsfähiges Fahrzeug. Hier kann es sicherlich noch gute Dienste bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe leisten.“

(NGZ)
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