Inklusionsunternehmen gestaltet um Rommerskirchen wird ein bisschen grüner

Rommerskirchen · Das Neusser Inklusionsunternehmen „TeamWerk“ kümmert sich um die Baumscheiben und Grünflächen an den Flächen Kastanienallee und Steinbrink.

 Mertens besuchte die „TeamWerker“ bei ihrer Arbeit.

Mertens besuchte die „TeamWerker“ bei ihrer Arbeit.

Foto: Teamwerker

Drei Argumente sprechen laut den Verantwortlichen für den Auftrag der Stadt Rommerskirchen an die „TeamWerk gGmbH“, Grünes gegen Kies an Kastanienallee und Steinbrink auszutauschen: die positive Wirkung auf Natur und Umwelt, ansehnlichere Bereiche entlang der Straßen und soziales Engagement. In den letzten Wochen haben die Mitarbeitenden des Inklusionsunternehmens für Garten- und Landschaftspflege der Lebenshilfe Rhein-Kreis Neuss schon vorgearbeitet, um die Fläche bepflanzen zu können. „Wir haben den Kies aus den Baumscheiben entfernt, altes Folienmaterial gelöst und die Bereiche mit Rindenmulch aufgefüllt“, beschreibt Björn Jakobs, Betriebsleiter der „TeamWerk gGmbH“.

Die Stadt Rommerskirchen gab den Auftrag zur Renaturierung der Baumscheiben bewusst an „TeamWerk“. „Wir durften die vielseitigen Einsatzbereiche des Betriebes kennenlernen und sind begeistert von dem inklusiven Konzept, die Zusammenarbeit von Mitarbeitern mit und ohne Beeinträchtigung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu fördern“, sagt Bürgermeister Martin Mertens. Auch Rudolf Reimert, Leiter des Tiefbauamtes in Rommerskirchen, findet die vom Rat beschlossene Förderung für die Renaturierung und Ortsbegrünung der Stadt richtig angesetzt: „Das Anliegen des Ausschusses ist ein wichtiger Aspekt für den Umweltschutz, den wir mit der Begrünung der bisherigen Kiesflächen betreiben.“

Für die nächsten fünf Jahre wird nun die „TeamWerk gGmbH“ die Bepflanzung und Pflege der Baumscheiben und kleinen Grünflächen in der Stadt übernehmen. „Die Pflänzchen, die wir heute hier einsetzen, sind so ausgewählt, dass sie nachher den Boden bedecken, sodass ein natürlicher Hitze- und Verdunstungsschutz für die Wurzeln gegeben ist und über etwas trockene Zeiten gut hinweg kommen“, erklärt Björn Jakobs, Meister für Garten- und Landschaftspflege. „Sie sehen aber natürlich auch schön aus, wenn sie blühen“, ergänzt der Betriebsleiter des Unternehmens.

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