Rommerskirchen: Parteien vor der Wahl UWG lässt Kandidatur zur Kommunalwahl noch offen

Rommerskirchen · Langsam schalten die Parteien in den Wahlkampfmodus: Am 13. September findet die Kommunalwahl statt. Auch die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) hat mit den Vorbereitungen begonnen.

 Rat Ratssitzung Ratssaal Ulrike Sprenger UWG Foto: Linda Hammer    Jedes Foto honorarpflichtig  KNR: 0271866  BLZ: 38070024 IBAN: DE82 3807 0024 0027 1866 00 BIC: DEUTDEDB380

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Foto: Hammer, Linda (lh)

„Wir sind nicht viele Aktive, die die ganze Arbeit allein stemmen können. Daher brauchen wir dringend weitere Mitstreiter“, sagt die Fraktionsvorsitzende Ulrike Sprenger.

Zentrale Bedeutung für die weitere Zukunft der UWG messen Ulrike Sprenger und Norbert Hufschmidt, ihr Mitstreiter im Rat, daher einem Treffen im Restaurant Fiorello an der Widdeshovener Straße 79 in Evinghoven bei, das am 31. Januar um 19 Uhr beginnen soll. Bei einem gemeinsamen Essen will sich die UWG mit allen am weiteren Geschick der Wählergemeinschaft Interessierten über Kandidaturen für die 16 Wahlbezirke, insbesondere aber darüber unterhalten, wer möglicherweise bereit ist, sich intensiver für die UWG zu engagieren.

Das bisherige Duo Sprenger/Hufschmidt ist zwar keineswegs politikmüde und würde gern wieder zur Wahl antreten: Dringend nötig ist aus ihrer Sicht jedoch, dass das kommunalpolitische Engagement auf mehr Schultern verlagert werden kann als dies in den vergangenen Jahren der Fall war. Sollte das Treffen am 31. Januar ohne größere Resonanz bleiben, könnte dies das Aus für die UWG bedeuten, wie Norbert Hufschmidt deutlich macht.

„Wir sehen die künftige Rommerskirchener Politik mit kritischem Blick, fürchten wir doch, dass es im Rat in Zukunft weniger Einigkeit gibt, mehr Blockadehaltungen, weniger Innovation und weniger zukunftsweisende Beschlüsse“, ist die Prognose von Ulrike Sprenger für die nächste Wahlperiode, die bis 2025 laufen wird. An der weiteren Gestaltung der Gemeinde wollen die Unabhängigen denn auch gern weiter mitarbeiten: „Die UWG hat in den letzten Jahren fast alle ihrer Anträge einstimmig durch den Rat gebracht und viele gute Beschlüsse für die Gemeinschaft durchsetzen können“, betont Fraktionschefin Sprenger.

Im Rat durchgängig vertreten ist die UWG seit 1994, als sie mit 21,2 Prozent als damals stärkste Wählergemeinschaft in ganz NRW sieben Mandate erringen konnte. Die Diskussion um eine in Neurath geplante Müllverbrennungsanlage hatte der UWG seinerzeit enormen Zulauf beschert – was Ende der 1990-er Jahre auch für die Auseinandersetzungen um die einstige Metallhütte Schumacher galt.

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