DJK Hoeningen Erster Trödelmarkt lockt nur wenige Besucher an

Hoeningen · Mit dem Trödelmarkt auf dem Sportplatz in Hoeningen sollte vor allem den Flutopfern an der Ahr geholfen werden. Doch die Resonanz war nicht so gut wie erhofft.

„Es war die erste Veranstaltung dieser Art und für den Auftakt kann man zufrieden sein“, sagt Eva Zimmermann. „Allerdings habe ich mit einer viel größeren Anzahl an Besuchern gerechnet“, gibt die zweite Vorsitzende des DJK Hoeningen zu. Am vergangen Samstag hatte sie für den Verein auf der Sportanlage in Hoeningen einen Trödelmarkt mit Getränke- und Grillstand, Hüpfburg und Cafeteria organisiert. Der Erlös aus den Einnahmen soll Hochwasseropfern an der Ahr gespendet werden, ein Teil soll in die Jugendkasse des Vereins fließen.

 Auf dem Trödelmarkt war weniger los als erwartet.  Foto: Bräuer

Auf dem Trödelmarkt war weniger los als erwartet. Foto: Bräuer

Foto: Calvin Bräuer

„Ich weiß nicht genau, woran es gelegen hat. Vielleicht war das Wetter zu schön, außerdem war es das letzte Ferienwochenende“, meint Zimmermann. Nach einem ersten Besucherschwung am Vormittag sei es erstmal ruhig geworden auf dem Platz. Zur Kaffeezeit seien nochmal einige gekommen, um Kuchen zu essen, aber deutlich weniger, als kalkuliert war.  Und einige Kosten habe man ja zwangsläufig: Der Kühlwagen für die Getränke kostete Miete, Pappteller und Servietten für die Cafeteria mussten besorgt werden, Getränkemarken wurden gekauft. Am Ende des Tages waren auch noch 100 Grillwürstchen übrig. Aber Eva Zimmermann konnte da Abhilfe schaffen und verkaufte die rohen Würstchen paketeweise an Besucher - fürs nächste Grillen im eigenen Garten.

Wie hoch die Summe sein wird, die letztlich an die Hochwasseropfer gespendet werden kann, hänge nun von der Höhe der Getränkerechnung ab, die noch aussteht. „Ich denke, dass wir bei 200 Euro auskommen werden“, sagt Zimmermann. „Ich hatte mir deutlich mehr erhofft.“ In die Jugendkasse wird ein ähnlich hoher Betrag fließen. Trotz der Enttäuschung steckt die zweite Vorsitzende den Kopf nicht in den Sand und überlegt stattdessen, wie eine nächste Aktion aussehen könnte, um mehr Besucher und auch Helfer anzulocken. Und positiv am Samstag war: „Die Leute, die da waren, fanden es sehr schön, auch, weil man nach langer Zeit mal wieder zusammensitzen konnte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort