Verkehr in Rommerskirchen Wieder Sorge um den Bau der B 477n

Rommerskirchen · Rommerskirchens Bürgermeister Martin Mertens hat den neuen NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer angeschrieben, damit es bei der in der Gemeinde herbeigesehnten Straße nicht erneut eine böse Überraschung gibt.

 Schon vor Jahren warben Anwohner, hier in Butzheim, für die Ortsumgehung B477n. Damals waren mehr als 2500 Unterschriften für den Bau gesammelt worden.

Schon vor Jahren warben Anwohner, hier in Butzheim, für die Ortsumgehung B477n. Damals waren mehr als 2500 Unterschriften für den Bau gesammelt worden.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Es gibt wohl kein anderes Verkehrsprojekt in Rommerskirchen mit einer vergleichbar langen Vorgeschichte und vor allem einem ähnlichen Hin und Her zwischen Hoffen und Bangen, Vorfreude und Ernüchterung. Gemeint ist der vor allem von den Anwohnern der viel befahrenen B 477 herbeigesehnte Bau einer Umgehungsstraße, der die Geplagten von vielerlei Belastungen erlösen könnte. Um diese seit vielen, vielen Jahren geplante B 477n hatte es in der Vergangenheit immer wieder Ärger gegeben. Mal schien klar, dass die Straße in naher Zukunft kommt, dann flog sie wieder von der Prioritätenliste der Straßenbauvorhaben runter, wurde wieder aufgenommen, flog wieder runter... Zuletzt hatte im Mai dieses Jahres die damalige NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes (CDU) bei einem Besuch in der Gemeinde versichert: „Die B 477n wird geplant und gebaut!“ und den Baubeginn für 2025 in Aussicht gestellt. Doch nun haben sich die politischen Verantwortlich- und Zuständigkeiten im Land geändert – was in der Gemeinde überwunden geglaubte Sorgen wiederbelebt, dass Projekt könne am Ende doch scheitern.