Energiekrise in Rommerskirchen Gemeinderat entscheidet über Straßenbeleuchtung

Rommerskirchen · Nachts stundenweise die Straßenlaternen abzuschalten, würde hohe Kosten verursachen. Der Gemeinderat hat jetzt entschieden. So geht es weiter mit der Straßenbeleuchtung in Rommerskirchen.

Hohe Kosten und Bedenken wegen des subjektiven Sicherheitsgefühls sprachen gegen die nächtliche Abschaltung der Laternen.

Hohe Kosten und Bedenken wegen des subjektiven Sicherheitsgefühls sprachen gegen die nächtliche Abschaltung der Laternen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

In der Ratssitzung am 17. November hatte der Rat noch mit 30 Stimmen dafür votiert, die Verwaltung unter Bürgermeister Martin Mertens und Tiefbauamtsleiter Rudolf Reimert zu beauftragen, die Straßenbeleuchtung in Rommerskirchen nachts zwischen 1 Uhr und 4.45 Uhr abzuschalten, um Energie zu sparen. Ein solcher dreimonatiger Probebetrieb sollte Anfang Januar starten. Allerdings hatte die Verwaltung bereits zum damaligen Zeitraum darauf verwiesen, dass mögliche finanzielle Einsparungen noch nicht endgültig beziffert werden könnten, da noch nicht geklärt war, wie viel für eine solche Nachtabschaltung technisch umgerüstet werden müsse. Das Ergebnis lag zur letzten diesjährigen Ratssitzung am Donnerstagabend vor: Die Kosten für die zur Abschaltung nötige Umrüstung würden sich laut Angaben des Netzbetreibers auf rund 10.000 Euro belaufen.