Rommerskirchen - Aktion gegen Falschparker Mit dem Gerätewagen durch enge Gassen

Nettesheim · Die Sicherheitsfahrt der Gemeinde führte diesmal durch Netteshein, Butzheim, Frixheim und Anstel.

 Der neue Gerätewagen Logistik im Einsatz.

Der neue Gerätewagen Logistik im Einsatz.

Foto: Gemeinde

Es ist früher Abend, dunkel und regnerisch. Viele Menschen sind von der Arbeit zurückgekehrt und parken zu Hause – oft auf dem eigenen Grundstück, aber auch häufig auf der Straße. Ein idealer Zeitpunkt für eine sogenannte Sicherheitsbefahrung durch die Feuerwehr. Dabei fahren die Brandschützer mit einem großem Fahrzeug bewusst bekannte Engstellen ab, bei denen es im Ernstfall problematisch werden kann.

Diese Woche war – erneut – der Einzugsbereich des an der B 477 in Butzheim stationierten Löschzugs Nettesheim an der Reihe. Der reicht von Butzheim, über Nettesheim und Frixheim bis hin nach Anstel. Begleitet wurde die Feuerwehr von Ordnungsdezernent Hermann Schnitzler und seinem Mitarbeiter Markus Ehrhardt sowie dem Bezirksbeamten der Polizei Ralf Hoffmann. Mit an Bord war auch Bürgermeister Martin Mertens, der die regelmäßige Sicherheitsbefahrung durch jeweils verschiedene Ortsteile vor gut drei Jahren initiiert hatte.

Erstmals zum Einsatz bei der Sicherheitsbefahrung kam der neue Gerätewagen (GW) Logistik des Löschzugs, mit einer Breite von 2,50 Metern bisher größtes und schwerstes Fahrzeug.

Im Gegensatz zur bislang letzten Befahrung, die in diesem Bereich 2017 stattgefunden hat, gestaltete sich die jetzige als verhältnismäßig unproblematisch. Selbst an potenziellen Engstellen wie der Sebastianusstraße in Butzheim und Nettesheim oder der Pappelstraße in Anstel kam das mächtige Fahrzeug weitgehend unproblematisch durch. Die nachdrücklichen Ermahnungen an Autofahrer, die bei der vorherigen Sicherheitsbefahrung durch falsches Parken die Mindestdurchfahrbreite der Straßen zwischen Butzheim und Anstel blockiert hatten, schienen Früchte getragen zu haben.

Nur an der Straße am Langen Berg in Anstel wurde es etwas „brenzlig“. Erst nachdem die Rückfahrspiegel eingeklappt waren, ging es auf der zuweilen beidseitig beparkten Straße millimeterweise weiter. Nur gut, dass der Fahrer des schweren Lkw sein Fahrzeug beherrschte.

Mertens jedenfalls ist „froh, dass es dieses Mal so gut geklappt hat.“ Der Bürgermeister appelliert weiterhin „an alle Anlieger, ihre Fahrzeuge so abzustellen, dass die Feuerwehr und sonstige Rettungskräfte im Notfall zügig zur Einsatzstelle gelangen können. Dann zählt jede Minute.“

(S.M.)
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