Hilfe in Rommerskirchen Senioren-Cafés können sich für eine Förderung bewerben
Rommerskirchen · Trotz coronabedingter Schließung gibt es weiterhin Zuschüsse für die Senioren-Cafés. Dazu muss ein formloser Antrag für die Bezuschussung von bis zu 400 Euro bei der Gemeinde gestellt werden.
In Rommerskirchen haben sich über die Jahre hinweg viele Senioren-Cafés in den einzelnen Ortschaften gegründet. Einmal im Monat sind alle Senioren herzlich eingeladen, an den Cafés teilzunehmen und einen fröhlichen Nachmittag zu erleben. Somit leisten die ehrenamtlich organisierten Senioren-Cafés einen wichtigen Beitrag zum Zusammenleben in unseren Ortsteilen. Auch wenn derzeit aufgrund der Corona-Pandemie keine Senioren-Cafés stattfinden können, möchte die Gemeinde daran erinnern, dass die Senioren-Cafés durch einen formlosen Antrag auch 2020 eine Bezuschussung von bis zu 400 Euro erhalten können.
„Die Corona-Krise zeigt, dass die Seniorinnen und Senioren in die Mitte unserer Gemeinschaft gehören. Sie sind derzeit besonders gesundheitlich gefährdet“, erklärt Bürgermeister Martin Mertens. „Auch wenn wir aus Zuneigung zu ihnen Abstand halten müssen, wollen wir auch in diesem Jahr die Senioren-Cafés fördern. Nach Beendigung der Pandemie können die Cafés das Geld gut gebrauchen.“
Die Senioren-Cafés werden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Ortsteilen organisiert. Neben dem zeitlichen Mehraufwand für die Ehrenamtler, sind die Veranstaltungen auch mit Kosten verbunden. Die SPD-Ratsfraktion hatte deshalb Anfang 2019 einen Antrag auf finanzielle Unterstützung der Senioren-Treffs in den Haupt- und Finanzausschuss eingebracht. Dieser ist mit großer Mehrheit der Ratsfraktionen verabschiedet wurden. Für die Jahre 2019 und 2020 standen im Doppelhaushalt der Gemeinde jeweils 4000 Euro zur Förderung der Seniorenarbeit zu Verfügung. Im vergangenen Jahr haben elf Senioren-Cafés einen entsprechenden Antrag auf finanzielle Förderung gestellt. Die 4000 Euro wurden somit komplett abgerufen.
Die Übergabe der Schecks wird in diesem Jahr unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygienevorschriften durch Bürgermeister Martin Mertens an die Vorstände der Senioren-Cafés erfolgen.
