Finanzen in Rommerskirchen Gemeinde plant keine Steuererhöhungen

Rommerskirchen · In der Ratssitzung am Donnerstagabend ist der Etatentwurf für 2021 eingebracht worden. Es ist der größte Haushalt, den es je in Rommerskirchen gab. Die Grundsteuer A und B sollen unverändert bleiben.

Die Corona-Pandemie führt nicht nur zu zahlreichen Einschränkungen für die Bürger und im gesellschaftlichen Leben. Sie wirkt sich auch auf die Etats der Städte und Gemeinden aus – auch in Rommerskirchen. Das wurde am Donnerstagabend bei der – coronabedingt – zum zweiten Mal in der Schützenhalle Anstel abgehaltenen Ratssitzung deutlich, bei der der Entwurf für den Gemeindehaushalt für 2021 eingebracht wurde. Auf eine Summe in Höhe von mehr als 2,3 Millionen Euro belaufen sich die Kosten, die Rommerskirchen durch das Virus entstanden sind. Technische Ausstattung für die Schulen, etwa in Form von iPads, damit der Unterricht auch mit Schülern zu Hause aufrechterhalten werden kann, und Ausfälle bei den Kita- und Betreuungsgebühren, die Familien coronabedingt erlassen bzw. zurückgezahlt wurden, sind dabei nur zwei unter einer ganzen Reihe von Posten, die sich negativ auf die Gemeindefinanzen auswirken. Die gute Nachricht: Der Haushalt kann trotzdem ausgeglichen werden, zum fünften Mal hintereinander, wie Bürgermeister Martin Mertens nicht ohne Stolz mitteilte.

 Kämmerer Bernd Sauer erstellte seinen letzten Etat.

Kämmerer Bernd Sauer erstellte seinen letzten Etat.

Foto: Gemeinde