Für Annette Gruner ist der Weg zum neuen Arbeitsplatz nicht sehr viel weiter als bisher. Zuletzt leitete sie vier Jahre lang die Theodor-Angerhausen-Schule in Dormagen-Mitte, an der sie insgesamt zehn Jahre tätig war. Und Gruner wohnt mit ihrer Familie, zu der neben ihrem Ehemann zwei Kinder und ein Hund gehören, in Delhoven. Mit ausschlaggebend dafür, dass sie sich für einen Wechsel nach Hoeningen entschieden hat, war das Musikprofil der Kastanienschule. „Ich habe nämlich früher an der Folkwang-Hochschule in Essen auch ein Klavierstudium abgeschlossen, da fand ich es sehr reizvoll, diesen Aspekt an meiner neuen Arbeitsstelle stärker betonen zu können“, sagt Gruner im Gespräch mit unserer Redaktion. Sie freue sich schon auf die Schulkonzerte.

Gefallen findet sie auch an der „Gemüseackerdemie“ der Kastanienschule, ein Bildungsprogramm, bei dem die Kinder auf einem Acker eigenes Gemüse anbauen. Im Herbst 2017 hatte sich sogar die damalige NRW-Umweltministerin Christina Schulze-Föcking dafür interessiert und sich vor Ort informiert. „Ich finde es gut, dass Kinder auf diese Weise viel über die Umwelt erfahren und lernen, Verantwortung zu übernehmen“, sagt Gruner. Selbst in den Ferien kümmerten sich Schüler um die Pflanzen.

Christiane Schmitz wechselt aus Remscheid-Lennep bzw. -Lüttringhausen im Bergischen Land (ihre alte Schule dort hat zwei Standorte) an die Gemeinschaftsgrundschule Frixheim und kommt damit ihrer eigentlichen Heimat wieder näher. Denn als Kind hat sie eine Grundschule in Erftstadt besucht. Dort gab es eine Lehrerin, deren Wirken so prägend war, dass auch für sie schon ganz früh klar war, dass sie einmal unterrichten werde. 2006 hatte sie nach dem Referendariat in Wuppertal eine Anstellung in Remscheid-goldenberg gefunden, 2011 war sie nach Lennep gekommen, zunächst als Konrektorin, 2015 dann als Rektorin. An ihrem neuen Arbeitsplatz wird sie wieder mehr unterrichten können. Zuletzt blieb dafür angesichts umfangreicher Führungsaufgaben wenig Zeit nur fünf Stunden Mathematik pro Woche.