Parkdruck in Rommerskirchen In Frixheim entstehen neue Parkplätze

Frixheim · Das Parken in der Gemeinde ist in der jüngeren Vergangenheit offensichtlich etwas problematischer geworden. Besonders deutlich hat sich dies an der Kleinen Bruchstraße gezeigt. In dem mit Mehrfamilienhäusern kompakt zugebauten Wohngebiet ist der Parkdruck nach Einschätzung der Gemeindeverwaltung derart gestiegen, dass bauliche Änderungen nötig waren.

So sind in den vergangenen Tagen sieben neue Parkbuchten angelegt worden.

„Die Parkplätze können nach Fertigstellung angemietet werden. Dies wird zu einer enormen Erleichterung für die Bürger führen. Außerdem ist somit sichergestellt, dass im Notfall die Feuerwehr und der Rettungsdienst ohne Probleme die Kleine Bruchstraße passieren können“, erklärt Carsten Friedrich, Fachbereichsleiter für Planung, Gemeindeentwicklung und Mobilität im Rathaus.

 „Die Projektplanung ist bereits abgeschlossen und die Bauarbeiten der zusätzlichen Parkplätze haben bereits begonnen“, so Friedrich. Für weitere Rückfragen zur Anmietung eines Parkplatzes, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger an Frau Claudia Elsler unter der 02183 800 86 wenden.

 Doch nicht nur an der Kleinen Bruchstraße hatten sich zuletzt die Beschwerden gehäuft, wie Maximimilian Hoffmeier, stellvertretender Rathaussprecher, deutlich macht macht. „So kommt es  nicht selten vor, dass ohnehin schon schmale Gehwege  zugeparkt werden. Schüler im Grundschulalter, Mütter mit Kinderwagen sind dann gezwungen, den für sie sicheren Bürgersteig zu verlassen und die Fahrbahn zu nutzen“, sagt Hoffmeier. Allgemein werde „zunehmend beklagt, dass die Rücksichtslosigkeit mancher Autofahrer im fließenden als auch im ruhenden Verkehr Gefahrensituationen heraufbeschwört“, so Hoffmeier weiter.

Das Ordnungsamt weist darauf hin, dass Bürgersteige grundsätzlich nicht zum Parken freigegeben sind. Wer hier parkt, riskiert eine gebührenpflichtige Verwarnung und bei einer gefährlichen Parksituation  eine teure Abschleppaktion. Durch falsch parkende Fahrzeuge könnten schließlich auch  Rettungsdienst- und Feuerwehrfahrzeuge blockiert werden. „Richtiges Parken kann daher auch Leben retten“, betont Hoffmeier.

Parken im absoluten Halteverbot schägt mit 15 Euro zu Buche,  geht damit eine Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer einher, werden 25 Euro fällig. 15 Euro kostet das Parken im eingeschränkten Halteverbot. Bei 20 Euro liegt der „Tarif“ fürs Parken auf einem Gehweg. Wird ein Sonderparkplatz für Schweerbehinderte blockiert, kostet das „Knöllchen“ sogar 35 Euro.

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