Spannende Vorstellungen in Rommerskirchen Mitmach-Hörspiel an der Gillbachschule begeistert 220 Kinder

(ssc) Wie weckt man die Aufmerksamkeit von 220 Kindern? Zum Beispiel mit einer guten Geschichte. Und wenn die noch einen gruselig-geheimnisvollen Titel trägt und als Hörspiel daherkommt, bei dem die Jungen und Mädchen auch selbst mitmachen dürfen, dann ist das schon mehr als die halbe Miete.

 Klaus Strenge (M.), Peter Wieschermann (r.) und die Lesekinder der Gillbachschule in Aktion.   Foto: härmanz

Klaus Strenge (M.), Peter Wieschermann (r.) und die Lesekinder der Gillbachschule in Aktion. Foto: härmanz

Foto: härmanz

Das bestätigte sich am Montag in der Aula der Gillbachschule: Die beiden jeweils anderthalbstündigen Veranstaltungen mit Regisseur und Autor Klaus Strenge, Musiker Peter Wieschermann, sowie Projektleiterin und „Geräuschedirigentin“ Andrea Hermann von der Kölner Agentur „härmanz“ wurden zu einem vollen Erfolg.

Die Geschichte „Der Kinderfresser kommt! Keine Angst vorm Monster unterm Bett“ von Klaus Strenge war  als Live-Hörspiel im WDR uraufgeführt worden – mit prominenten Sprechern wie den Schauspielern Dietmar Bär und Christoph Maria Herbst. Die CD ist 2017 erschienen. Inhaltlich geht es um das Mädchen Cilly und um das Monster „Kinderfresser“, das trotz seines Namens ein prima Kumpel ist, wie sich bald herausstellt. Viel unangenehmer ist da schon der böse Hustenmacher.

Autor Klaus Strenge sprach mehrere Rollen selbst, doch die Rommerskirchener Pänz durften ihn nach Kräften unterstützen. Das galt besonders für die lesebegabten Gillbachschüler Sophie, Jule, Runa, Sarah-Lisa, Olivia und Jan, die zum Sprecherensemble gehörten. Sie hatten fleißig für ihren Auftritt geübt und bekamen neben tosendem Applaus ein dickes Lob von „Profi“ Klaus Strenge. Doch auch die Kinder im Publikum waren engagiert bei der Sache, fungierten zum Beispiel als Geräuschemacher, die Donner, Regen und Wind produzierten. Sogar zwei „Rülpsmeister“ kamen zum Einsatz. Andrea Herrmann von „härmanz“ fing während der Vorstellungen Töne und Geräusche ein. Außerdem sorgte sie dafür, dass die Laute von Tüten, Trommeln, Holzklötzen und anderen Gegenständen zum richtigen Zeitpunkt zu hören waren.

Wichtiges Ziel solcher Mitmach-Hörspiele sei es, die Jungen und Mädchen für das Zuhören zu sensibilisieren und ihre Freude daran zu fördern, heißt es vonseiten der Agentur „härmanz“. Beim Stück „Kinderfresser“ können sich Kinder zudem mit den Themen Angst, Freundschaft und Familie auseinandersetzen.

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