Klima- und Naturschutz Rommerskirchen hat jetzt einen Klimaschutzmanager

Rommerskirchen · Martin Knoke kümmert sich in der Gemeinde nun vorrangig um den Klimaschutz. Zu seinen Aufgaben gehört die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes.

Im Umweltausschuss am Donnerstagabend wurde er vorgestellt: Martin Knoke ist neuer Klimaschutzmanager der Gemeinde Rommerskirchen. Am 1. September hat er seinen Dienst in der Verwaltung begonnen. Ein erstes Resümee  fällt positiv aus: „Es macht großen Spaß und ich bin sehr gut von den Kolleginnen und Kollegen aufgenommen worden“, sagt Knoke. „Klimaschutzmanager zu sein ist eine sehr schöne Aufgabe und ich freue mich darauf.“

 Klimaexperte Martin Knoke vor dem Rathaus.

Klimaexperte Martin Knoke vor dem Rathaus.

Foto: Gemeinde Rommerskirchen

Martin Knoke ist Jahrgang 1981 und kommt aus der direkten Nachbarschaft: geboren und aufgewachsen ist er in Dormagen. Rommerskirchen ist ihm daher gut bekannt. Knoke hat Politikwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg studiert. Nach seinem erfolgreichen Abschluss als Diplom-Politologe studierte er im Anschluss Weinbau und Oenologie mit dem Abschluss Bachelor of Science. Sein großes Interesse für die Themen Klima- und Umweltschutz kann Knoke nun in seiner neuen Tätigkeit umsetzten. Das wichtigste Ziel des Klimaschutzmanagers ist es, ein Klimaschutzkonzept für die Gemeinde zu erstellen. „Ich finde es besonders spannend, diese Tätigkeit in der vom Strukturwandel geprägten Region des Rheinischen Reviers auszuführen. Zur Erstellung des Klimaschutzkonzeptes werde ich in den kommenden Wochen in den Austausch mit den verschiedenen Multiplikatoren aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft gehen. Hierauf freue ich mich sehr. Ich bin davon überzeugt, dass der Klimaschutz und die damit einhergehenden Klimaanpassungsmaßnahmen mit Optimismus zum Erfolg führen,“ so Knoke. Der regelmäßige Austausch mit den Klimaschutzmanagern der anderen Kommunen im Rhein-Kreis gehöre dazu und auch die Bürger der Gemeinde will er einbeziehen.

Bürgermeister Martin Mertens freut sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Martin Knoke. „Mit ihm haben wir nun einen Experten für den Bereich Klima- und Umweltschutz in unserer Verwaltung“, so Mertens. ,„Klima - und Umweltschutz ist ein Thema, welches immer mehr an Bedeutung gewinnt. Durch ein Förderprogramm der Bundesrepublik haben wir nun die Möglichkeit erhalten, diese Stelle zu schaffen“, sagt er. Zunächst ist die Stelle für zwei Jahre befristet, allerdings glaubt man in der Verwaltung, dass Potential zur Verlängerung vorhanden ist. „Das Thema ist ja nicht in zwei Jahren durch, das wird uns Jahre und Jahrzehnte beschäftigen“, meint Knoke. „Klimawandel, Artenschutz und Insektensterben sind nur einige Themen, um die man sich kümmern muss.“

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