Kulinarisches in Rommerskirchen Kubanische Konsulin besucht Rommersfood-Festival
Rommerskirchen · Mónica Rodríguez Sánchez schaute mit ihrer Familie vorbei. Die Gemeinde meldete nach der Veranstaltung einen Besucherrekord: „Soviel los war noch nie.“
(row) Zum zweiten Mal wurde das „Rommersfood- Festival“ zum zweiten Mal auf dem großen Dorf- und Festplatz gefeiert. Gemeindesprecher Sebastian Meurer erklärte den Standortwechsel: „Insgesamt ist es jetzt schon das sechste Food-Festival, doch bei den vielen Gästen und Ständen wurde der alte Marktplatz zu voll, und wir haben beschlossen umzuziehen.“
Die Gemeinde erwartete schon vorher viele Gäste, und tatsächlich verkündete Bürgermeister Martin Mertens hinterher bei Facebook einen Besucherrekord: „Soviel los war noch nie.“ Erfreuen konnte man sich an verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten, die an 15 Ständen angeboten wurden. „Ursprünglich haben wir mit sechs Ständen begonnen, dieses Jahr sollten es eigentlich 17 sein, doch leider haben wir ein paar Absagen erhalten“, sagte Norbert Bude, Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsförderung. Er erläuterte einen Gedanken hinter dem Festival: „Das Fest ist die ideale Möglichkeit, das Wachstum unserer heimischen Gastronomie zu fördern. Dabei ist das Essen hier ganz unterschiedlich: es gibt traditionelle Küche, Burger, Flammkuchen und Spargel, aber auch asiatische und mediterrane Spezialitäten. Oder den ,Kartoffelkult‘, der besonders mit regionalen Produkten arbeitet.“ Der Name „Rommersfood“-Festival wurde übrigens 2017 von einer Jury ausgesucht; kreiert hatte ihn der damalige Wirtschaftsförderer Maximilian Maximilian Hoffmeier.
Der Abend bot auch reichlich Gelegenheit zu Gesprächen und persönlichen Kontakten. Ein Highlight sei der Besuch der kubanischen Generalkonsulin, Mónica Rodríguez Sánchez, und ihrer Familie, erzählte Christoph Zimmermann, Mitgründer des Foodfestivals und Leiter von „Soli Cuba“. „Heute verkaufen wir besondere kubanische Cocktails und weitere Spezialitäten, den Erlös spenden wir für soziale Projekte, wie beispielsweise eine Wasseraufbereitungsanlage in Kuba. Leider tritt dieses Jahr keine kubanische Live-Band auf, jedoch entstand, auf dem Rücken des über das Foodfestival ein dickes Freundschaftsband für einen positiven kulturellen Austausch“, ergänzte Zimmermann stolz.
Das spiegele sich auch in der Atmosphäre wieder, betont Mertens: „Das Fest ist vor allem für neue Mitbürger eine schöne Alternative zu sehr traditionellen Veranstaltungen, wie dem Schützenfest. Hier ist alles sehr locker,spätsommerlich und fröhlich: Ein richtiges Feierabendfeeling, was unseren Sommer verlängert.“
Noch eine Besonderheit des Foodfestivals: Kein Getränkeunternehmen, sondern die freiwillige Feuerwehr ist zuständig für den Getränkeverkauf, dessen Erlös direkt in ihre Arbeit fließt.