Planung in Rommerskirchen Deelener Kreisverkehr wird ab Sommer 2021 gebaut

Deelen · Pläne zur Entschärfung der scharfen Kurve, an der immer wieder Unfälle passieren, werden umgesetzt. Dabei arbeitet die Gemeinde mit dem Rhein-Kreis Neuss zusammen, der der Träger der Kreisstraße 26 ist.

Ein Unfallrisiko in Deelen soll im nächsten Jahr entschärft werden: Die scharfe 90-Grad-Kurve an der Einmündung Rosenhof in Deelen soll durch einen Kreisverkehr ersetzt werden. Schon als junger Kreistagsabgeordneter hatte Bürgermeister Martin Mertens vor zehn Jahren eine Entschärfung dieser immer wieder durch Unfälle geprägten Einmündung gefordert. Seit seiner Übernahme des Bürgermeisteramtes im Sommer 2014 hat er mit dem Rhein-Kreis Neuss, der Träger der Kreisstraße 26, auf den Bau eines Kreisels hingearbeitet. 

Jetzt geht es auf die Zielgerade: Im Mai 2019 hat der Gemeinderat einstimmig den Bebauungsplan „Kreisverkehr / Radwegeneubau an der K 26“ aufgestellt. Neben dem Bauleitverfahren ist aufgrund der teilweisen Überbauung des Rosenhofgrabens, der im Gewässerunterhaltungsplan des Erftverbandes als Gewässer aufgeführt wird, bei der Unteren Wasserbehörde ein Antrag auf Planungsgenehmigung zur teilweisen Überbauung des Rosenhofgrabens zu stellen. Den Antrag hat die Gemeinde plangemäß gestellt. Er wird nun entsprechend geprüft. Hinzu kommt, dass durch die Gemeinde Rommerskirchen eine Befreiung durch die Vorgaben des Landschaftsschutzes gestellt werden muss.  Sobald die beiden Genehmigungen vorliegen, kann die Gemeinde Rommerskirchen eien entsprechenden Offenlagebeschluss vorbereiten.

Der Satzungsbeschluss über den Bebauungsplan könnte voraussichtlich Mitte des Jahres 2021 durch den Rat getroffen werden.  In einer Verwaltungsvereinbarung zwischen der Gemeinde Rommerskirchen und dem Rhein-Kreis ist geklärt, dass die Gemeinde die planungsrechtlichen Maßnahmen ergreift und umsetzt. Die Ausführungsplanungen werden dann durch den Rhein-Kreis umgesetzt.  „Ich freue mich sehr, dass wir Mitte 2021 die in der Verwaltungsvereinbarung vorgeschriebenen, planungsrechtlichen Maßnahmen abschließen können. Dann kann der Rhein-Kreis mit dem Bau des Kreisverkehres beginnen,“ sagt Bürgermeister Mertens.

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