Rommerskirchen: Frixheimer Sommer „Highway 72“ präsentierte „Juwelen“ der 1970-er Jahre

Frixheim · Freunde der „Juwelen“ des Hard- und Bluesrocks der 1970er-Jahre kamen beim Frixheimer Sommer der Evangelischen Kirchengemeinde voll auf ihre Kosten: Die lokale Band „Highway Seventy Two“ absolvierte dort erst ihren zweiten Auftritt seit ihrer Gründung.

 Highway 72 begeisterte das Publikum mit Rpck der 1970-er Jahre.

Highway 72 begeisterte das Publikum mit Rpck der 1970-er Jahre.

Foto: Martin Scholz

Der Name ist Ausdruck für die Art ihrer Musik. „Die Deep-Purple-Nummer ,Highway Star‘ ist der Opener auf dem Album ,Made in Japan‘. „Dieses Album gilt als Meilenstein der Rockgeschichte und erschien 1972“, erklärte Gitarrist Volker Lehnert, der in der Gemeinde ein guter Bekannter ist – schließlich hat der Kirchenrat in Diensten der Evangelischen Kirche im Rheinland als ehemaliger Neusser Pfarrer auch dort schon den Gottesdienst gestaltet und stand bereits beim Frixheimer Sommer 2012 auf der Bühne. Er und seine Band-Kollegen Reiner Henoch (Gesang) aus Gill, Jakob Knöchel (Keyboards) aus Eckum, Bernd Strefling (Bass) aus Kapellen und Chris Neuhaus (Drums) aus Grevenbroich waren alle miteinander vernetzt, sei es als Nachbarn, als ehemalige Schulkameraden oder über zwei Ecken bekannt. Und sie alle eint die Leidenschaft für Musik von Deep Purple, Rainbow, Led Zeppelin, Cream oder Bad Company, so dass sie vor zwei Jahren „aus reinem Spaß an der Musik“ die Band gegründet haben. Seitdem proben sie alle zwei Wochen gemeinsam im Keller von Jakob Knöchel – und treten hier und da auch auf. „Es soll aber unser Hobby bleiben, wir sind auch alle noch in anderen Bands aktiv“, lautet der Tenor. Die Band orientiert sich an den Originalsongs der legendären Formationen, oft auch an Live-Versionen, versteht sich aber nicht als klassische Coverband. „Wir sind nicht die übliche Oldie-Band, weil wir auch nicht die üblichen Songs spielen“, so Volker Lehnert. „Wir finden unter den alten Klamotten immer die Besonderheiten, die uns persönlich am besten gefallen.“ Deshalb brachten sie jetzt Songs wie „Perfect Strangers“, „My Woman from Tokio“ und „Black Night“ von Deep Purple oder „Ready for Love“ von Bad Company zu Gehör und gestalteten einen rockigen Nachmittag im Schatten der Kirche. Die Besucher ließen sich auf Bierzeltgarnituren nieder, wippten und klatschten mit und genossen den selbst gebackenen Kuchen, Frikadellen, Pommes und kühle Getränke. „Das haben wir wieder einmal unseren fleißigen Ehrenamtlern zu verdanken“, betonte Gemeindeskretärin Christine Schmitz.

(vest)
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