Kindertagesstätte Rommerskirchen Kita-Bau schreitet zügig voran

Rommerskirchen · Die Verkehrssituation im Umfeld von Veilchen- und Tulpenweg ist unproblematisch.

 Amtsleiterin Monika Lange, Daniela Parente, Martin Mertens, Hermann Schnitzler, Dewied Mergel, Architekt Heinz Berger (v.l.)  Foto:Gemeinde

Amtsleiterin Monika Lange, Daniela Parente, Martin Mertens, Hermann Schnitzler, Dewied Mergel, Architekt Heinz Berger (v.l.) Foto:Gemeinde

Foto: Gemeinde

 Nach dem Spatenstich Anfang Juli folgte am gestrigen Freitag die Grundsteinlegung für die neue Kindertagesstätte „Kleine Weltentdecker“ am Veilchenweg. Geht es im bisherigen Tempo voran und spielt das Wetter mit, könnte womöglich schon vor Weihnachten der Rohbau stehen, vermutet Bürgermeister Martin Mertens. Bislang war die Baufirma Vouillé nach den Worten von Polier Dewied Mergel mit vier bis fünf Mann vor Ort, ab kommender Woche sollen es mehr werden.

Mit der Fertigstellung wird im Juni 2020 gerechnet. In Betrieb gehen soll die neue Tagesstätte soll am 1. August 2020. Beherbergen wird sie drei reguläre Gruppen sowie eine Naturgruppe.  Daniela Parente, Leiterin des Amts für Gebäudewirtschaft, weist auf eine Besonderheit hin. Die Beheizung  der Tagesstätte erfolgt über eine Wärmepumpe mit Erdwärme. Kombiniert wird dies mit dem Einsatz von Photovolatik. Der Vorteil liegt Daniela Parente zufolge darin, dass Erdwärme in den Sommermonaten zum Kühlen der Räume verwendet werden kann. Der Mehrverbrauch an Strom wird selbst erzeugt.

Noch eindeutiger als die im Mai präsentierte Variante fiel ein erweitertes Gutachten des Ingenieurbüros Isaplan zur Verkehrsbelastung am Veilchenweg und den umliegenden Straßen aus. Isaplan-Mitarbeiter Daniel Ebbers kam zu dem Schluss, dass diese völlig unproblematisch sei. Durch den Kindergarten werde es „keine relevanten Verkehrserhöhungen“ geben. Bei den im Ausschuss im Mai geschilderten Problemen handelt es sich dem Verkehrsplaner zufolge um „Einzelvorgänge“. Nach Ebbers’ Worten  sind sich um  „Probleme, die aus verkehrsplanerischer Sicht nicht zu lösen sind.“

Dies gilt für das gesamte Umfeld: „Angesichts der geringen Belastung des Tulpenwegs ist eine zweite Anbindung über den Fliederweg wirklich nicht nötig“, erteilte er auch der im Zusammenhang mit dieser Straße Anfang des Jahrtausends diskutierten „kleinen Lösung“ für eine Zweitanbindung eine Absage. Zufrieden mit den Ausführungen des Verkehrsplaners aus Leverkusen ist CDU-Chef Michael Willmann: „Angesichts  der Fakten sind wir jetzt auf der sicheren Seite , um mit den Anwohnern zu argumentieren“, sagte er.

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