Strukturwandel in Rommerskirchen Grüne warnen vor Verkehrsinfarkt

Rommerskirchen · Bei einem Treffen in Neurath mahnten Politiker aus Gemeinde, Land und Bund, bei den bevorstehenden Umwälzungen in der Region Infrastruktur, Nachhaltigkeit sowie Natur- und Umweltschutz von Anfang an mitzudenken.

 Diskutierten Chancen und Risiken des Strukturwandels: (v.l.) Kathrin Henneberger, Dirk Schimanski, Antje Grothus, Simon Rock, Gunnar Dykstra.

Diskutierten Chancen und Risiken des Strukturwandels: (v.l.) Kathrin Henneberger, Dirk Schimanski, Antje Grothus, Simon Rock, Gunnar Dykstra.

Foto: Wolfgang Walter

Der Rommerskirchener Ortsteil Vanikum gehört zu jenen recht beschaulichen Dörfern, auf deren Durchgangsstraße noch Autos parken. Bei Gegenverkehr wird es eng, so dass gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer unerlässlich ist. Das funktioniert meistens aber gut. Noch, möchte man orakeln. Denn wenn die Befürchtungen der Grünen-Politiker wahr werden, die sich am Donnerstagmittag zu einem Vororttermin beim nahen Kraftwerk Neurath trafen, könnte es mit Ruhe und Gemütlichkeit in Zukunft vorbei sein. Die Grünen malten jedenfalls das Szenario einer schwerwiegenden verkehrlichen Überlastung an die Wand, sofern bei der Planung des nach dem Auslaufen der Kraftwerke bevorstehenden Strukturwandels nicht von Anfang an wesentliche Eckpunkte mitgedacht würden. Und die Verkehrs-Infrastruktur sei einer davon.