Ferienangebote in Rommerskirchen Die Gemeinde plant eine „Offene Zeltstadt“

Rommerskirchen · Zudem soll es in den Sommerferien weitere Angebote geben, die sich nicht wie in früheren Jahren nur auf die örtlichen Grundschulen konzentrieren.

 Mit einer Offenen Zeltstadt will die Gemeinde in den Ferien mehr Kinder und Jugendliche anspechen.

Mit einer Offenen Zeltstadt will die Gemeinde in den Ferien mehr Kinder und Jugendliche anspechen.

Foto: Franziska Wackerbarth

Die Gemeinde organisiert ihre Angebote in den Sommerferien neu und will künftig auch verstärkt ältere Kinder und Jugendliche ansprechen. In einer Informationsunterlage für den Ausschuss für Erziehung, Bildung, Freizeit, Sport und Soziales hat die Verwaltung das Konzept skizziert.

Ein Eckpfeiler soll eine Offene Zeltstadt werden, die in diesen Sommerferien zum ersten Mal angeboten wird. In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt im Rhein-Kreis Neuss und der Katholischen Jugendagentur Düsseldorf will Rommerskirchen die Offene Zeltstadt in der dritten Ferienwoche (11. bis 17.  Juli) auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes in Frixheim organisieren. Vorgesehen sind 80 Teilnehmer und 20 Betreuer, es soll ein Tagesangebot geben, das sich an Kinder und Teenager richtet. Übernachtungen sind vorerst nicht geplant; denkbar ist vielleicht eine zum Abschluss des Zeltlagers. Abends soll es aber Angebote für das Betreuungsteam geben. Von Freitag bis Sonntag könnte das Familienbüro des Kreises ein Familienfreizeitwochenende veranstalten. Die Finanzierung soll über das Förderprogramm „Aufholen nach Corona – soziale Arbeit“ gesichert werden.

Seit Einführung der Offenen Ganztagsschule (OGS) in Rommerskirchen im Jahr 2004 waren die Ortsranderholungen in der Gillbachschule und der Gemeinschaftsgrundschule Frixheim immer im jeweiligen Schulgebäude in Kooperation mit der OGS und den Jugendhäusern durchgeführt worden. „Bedingt durch die Tatsache, dass die Ortsranderholung an der Grundschule stattgefunden hat, war auch der Teilnehmerkreis überwiegend auf Grundschüler festgelegt“, schreibt die Gemeinde in der Unterlage. Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten während der Coronapandemie habe ein Umdenken stattgefunden. Die Ortsranderholungen hatten im ersten Jahr digital stattgefunden, im zweiten Jahr auch in Präsenz – jedoch nicht mehr im großen Rahmen an der Grundschule, sondern als Angebot in den Jugendfreizeiteinrichtungen. In der Fachkonferenz der Jugendeinrichtungen sei dies nochmals thematisiert worden und alle Akteure seien einig gewesen, dass ein Wechsel des Veranstaltungsortes zu begrüßen sei. Aus mehreren Gründen: Man gewinnt auch ältere Kinder und Jugendliche, die Grundschüler halten sich nicht auch während der gesamten Ferien im bekannten Schulumfeld auf und  die Angebote können besser auf die Alterszielgruppen ausgerichtet werden.

Es sind diese Maßnahmen vorgesehen: 1. Ferienwoche: kleine Ortsranderholung in der Begegnungsstätte Butzheim; 3. Ferienwoche: Offene Zeltstadt; 4. Ferienwoche: Ferienangebote im Jugendhaus Just’in; 6. Ferienwoche: Ortsranderholung der KJG Hoeningen auf dem Sportplatz. Zusätzlich finden in der 1. bis 3. Ferienwoche die Betreuung der OGS-Kinder an der GGS Frixheim und der Kastanienschule und in der 4. bis 6. Ferienwoche an der Gillbachschule statt.

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