Nachruf Rommerskirchen trauert um Frank Eichinger

Rommerskirchen · Nicht allein die St.-Sebastianus-Bruderschaft trauert um Frank Eichinger, der jetzt im Alter von 72 Jahren verstorben ist. Auch wenn der gebürtige Remscheider „erst" 1980 mit seiner Familie an den Gillbach zog, wurde er zu einem der bekanntesten Rommerskirchener überhaupt.

 Frank Eichinger hatte sich vielseitig engagiert.

Frank Eichinger hatte sich vielseitig engagiert.

Foto: Hammer, Linda (lh)

Der Vater eines Sohns und einer Tochter und mehrfache Großvater engagierte sich lange als Regimentschef der Bruderschaft. Als sich die Sebastianer 2015 in ihrer wohl schwersten Krise befanden und sogar die Auflösung zur Diskussion stand, ließ sich Frank Eichinger überzeugen, die Führung der Vereinigung zu übernehmen. In den folgenden drei Jahren trug er maßgeblich dazu bei, dass die Bruderschaft weiter existieren kann. Im Januar verzichtete Eichinger auf eine Kandidatur.

Im Kirchenvorstand war er mehr als 20 Jahre lang aktiv und betreute unter anderem die Messdiener. Mehr als drei Jahrzehnte lang war der gelernte Elektrotechniker ehrenamtlicher „Cheftechniker" der Pfarrei St. Peter. Neben der Kirche umfasste sein Wirkungsbereich das Pfarrheim sowie die Bücherei und das Pfarrhaus: Brauchte der langjährige Pfarrer Franz Josef Freericks mal Hilfe in Sachen Elektrik, war Eichinger zur Stelle. Gemeinsam mit Arno Hausmann baute er 1994 die Weihnachtskrippe von St. Peter.

Aktiv war Frank Eichinger, dessen Sohn Michael in Leichlingen als Pfarrer tätig ist, nicht zuletzt bei den Senioren-Messdienern. Mit seiner Frau Helene unternahm der Vespa-Fan gern deutschlandweite Urlaubsreisen im Wohnmobil. Beigesetzt wird Frank Eichinger am Mittwoch, 31. Oktober, nach einer um 11 Uhr in St. Peter beginnenden Heiligen Messe auf dem Friedhof „Am Teebaum".

(S.M.)
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