Neue Wohnform Rommerskirchen fragt Bedarf an „Tiny Houses“ in der Gemeinde ab

Rommerskirchen · Für Menschen, die nach Rommerskirchen ziehen wollen und wenig Platzbedarf haben, könnten „Tiny Houses“ eine Möglichkeit sein, Wohnraum in der Gemeinde zu ergattern. Die Verwaltung möchte nun den Bedarf abfragen.

 So könnte ein sogenanntes „Tiny House“ aussehen.

So könnte ein sogenanntes „Tiny House“ aussehen.

Foto: Jana Bauch (jaba)

Wohnraum, vor allem bezahlbarer, ist rar in der Gemeinde Rommerskirchen – wie auch im gesamten Gebiet zwischen Köln und Düsseldorf. Neuer Wohnraum wird in so ziemlich jeder Kommunen dringend benötigt. Auch in Rommerskirchen ist die Nachfragen nach Wohnraum weiterhin groß. Doch ist eine Versiegelung der Flächen mit großen Wohnbaugebieten vielleicht nicht der einzuge Weg, neuen Wohnraum zu schaffen. So hatten die Rommerskirchener Grünen bereits vor einigen Jahren eine Anfrage gestellt, ob so genannte „Tiny Houses“ eine Alternative seien.

Die Gemeindeverwaltung möchte sich daher jetzt auf den Weg machen und anhand einer Bedarfsabfrage evaluieren, ob es für das Rommerskirchener Gemeindegebiet überhaupt  Interessentinnen und Interessenten für „Tiny Häuser“ gibt. Dabei handelt es sich um sehr kleine (tiny=winzig) und preiswerte Häuser, die wenig Grundfläche haben und folglich auch nur wenig Baufläche benötigen.

Bürgermeister Martin Mertens erklärt die Idee der versetzbaren Mini-Gebäude: „Auch für Rommerskirchen sind Tiny-Häuser durchaus interessant.“ Gerade der Bereich Wohnen in Rommerskirchen ist seit Jahren stark nachgefragt, wie der Verwaltungschef erklärt: „Wir haben eine ungebrochene Nachfrage nach Wohnraum für Singles und junge Paare. Mit der Bereitstellung von Flächen für die sogenannten Tiny-Häuser, könnten wir so einen Teil der Nachfrage auffangen und neue Bürgerinnen und Bürger in unserer Gemeinde begrüßen.“ Ein weiterer Pluspunkt für die ungewöhnliche Wohnform: „Außerdem trägt so ein Tiny-House dem Umweltgedanken Rechnung, da weniger Fläche verbraucht werden muss“, betont Martin Mertens.

Jetzt startet die Abfrage unter den Rommerskirchenern und denen, die es bald werden wollen. Dabei geht es um eine generelle Bereitschaft, in einem solchen kleinen Haus leben zu wollen. „Wenn wir eine gute Resonanz auf diese Idee haben, können wir auch eine entsprechende Fläche in Rommerskirchen ausweisen und dort erste Tiny-Häuser aufstellen“, meint Mertnes.

Interessierte können sich zur Ermittlung des Bedarfs gerne an den zuständigen Fachbereich Planung der Gemeinde Rommerskirchen wenden. Niklas Salzmann, erreichbar unter der 02183 800-28 oder per E-Mail an niklas.salzmann@rommerskirchen.de, ist der richtige Ansprechpartner für alle, die sich grundsätzlich für ein „Tiny House“ in Rommerskirchen interessieren..

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