42 Jahre im Rathaus Rommerskirchen Ehrengabe für den Chef des Ordnungsamts

Rommerskirchen · Vizebürgermeisterin Bianka Mischtal brachte es beim Neujahrsempfang auf den Punkt: „Hans Knelleken ist seit Jahrzehnten das personifizierte Ordnungsamt der Gemeinde Rommerskirchen. Er ist sozusagen eine Institution im Rathaus, in dem er seit mehr als 42 Jahren arbeitet.“

 Längst eine Institution im Rathaus: Hans Knelleken .

Längst eine Institution im Rathaus: Hans Knelleken .

Foto: Berns, Lothar (lber)

Gelangweilt hat sich der 65-Jährige in dieser Funktion nie, wie er schon vor zehn Jahren im Gespräch mit der NGZ feststellte. Als „dröge“ empfand er eher seine Verwaltungsausbildung, die der gebürtige Broicher im Schulverwaltungsamt der Stadt Dormagen absolvierte.

„Ich wollte immer mit Leuten zu tun haben. Und hier krieg‘ ich alles mit, was sich im Dorf tut“, sagt der in mancher Hinsicht wohl bestinformierte. Mitarbeiter des Rathauses. Dennoch wäre es zu kurz gegriffen, Knelleken „lediglich“ auf das Rommerskirchener Ordnungsamt zu reduzieren, wie Bianka Mischtal bei der Verleihung der neu gestalteten Ehrengabe der Gemeinde an Hans Knelleken anmerkte.

Seit Oktober 1977 ist er auch als Standesbeamter der Gemeinde bestellt. Viele Ehen wurden seither bei ihm geschlossen, was manch ein beim Neujahrsempfang Anwesender aus eigenem Erleben bestätigen konnte. Auch das Bürgeramt, die für die allermeisten Einwohner erste und wichtigste Anlaufstelle im Rathaus, wird von ihm seit vielen Jahren geführt. Ganz in seinem Element war und ist Hans Knelleken, wenn es auf Wahlen zugeht. Egal, ob Europa-, Bundestags-, Landtags- oder auch Kommunalwahlen auf Kreis- und Gemeindeebene – Knelleken organisiert und überwacht mit großem Engagement, Fachkenntnis und mit einem guten Händchen für die vielen ehrenamtlichen Helfer.

Nicht zuletzt der Feuerwehr gehört Hans Knellekens besondere Liebe. Hier hat er sich über Jahrzehnte hinweg auch auf ehrenamtlicher Basis eingebracht und kennt alle Protangonisten aus dem „effeff“.

Seinen Kontakt zu den Bürgern hat er selbst einmal so beschrieben: „Es klingelt das Telefon und am anderen Ende sagt jemand ‚Ich habe ein Problem. Ich freue mich, wenn ich helfen kann.“

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