Pandemie in Rommerskirchen Corona-Selbsttests für Kitas und Tagespflege

Rommerskirchen · Die Kinder werden zu Hause von den Eltern getestet. Das NRW-Familienministerium sieht die Maßnahme als Baustein, um den Kita-Betrieb möglichst aufrecht zu erhalten.

 Für die Kinder und Betreuer stehen Nasenabstrichtests zur Verfügung.

Für die Kinder und Betreuer stehen Nasenabstrichtests zur Verfügung.

Foto: dpa/Kira Hofmann

Auch in Rommerskirchen werden allen Kindern und Beschäftigten in den Kindertagesstätten sowie allen in der Tagespflege Tätigen Corona-Selbsttests zur Verfügung gestellt, die mit Hilfe eines Abstrichs im vorderen Nasenbereich erfolgen. Darauf macht die Gemeindeverwaltung aufmerksam. Die Kinder werden allerdings ausschließlich von den Eltern getestet, und zwar zu Hause.

Die Test sind freiwillig. Dies hat zur Folge, dass die Vorlage eines Ergebnisses keine Voraussetzung für den Besuch der Kitas bzw. die Aufnahme der Beschäftigung durch das Personal ist, informiert die Gemeinde. Dennoch betont das NRW-Familienministerium, dass die neu geschaffene Testmöglichkeit „ein weiterer wichtiger Baustein“ ist, „um den Gesundheits- und Infektionsschutz zu erhöhen und den Betrieb der Kindertagesbetreuung aufrecht zu erhalten“.

Ausgestattet sind die Kitas mit Antigen-Schnelltests, bei denen binnen 15 Minuten ein Ergebnis vorliegt. Vorgesehen sind zwei Selbsttests pro Woche. Fällt das Ergebnis positiv aus, dürfen die in den Kitas Beschäftigten bzw. die Tagespflegeeltern keine Kinder betreuen. Aus einem positiven Selbsttest folgt keine Meldepflicht beim Gesundheitsamt, wohl aber muss unverzüglich ein PCR-Test gemacht werden – in einem Testzentrum oder bei Hausarzt bzw. Hausärztin.

(ssc)
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