Brauchtum in Rommerskirchen Josef Horstmann ist seit 60 Jahren im Bürgerverein
Rommerskirchen · Präsident Dirk Fetten und die Regimentsführung sprachen den Mitgliedern ihren Dank und ihre Wertschätzung in schwierigen Corona-Zeiten aus.
(ssc) Der Bürgerverein Rommerskirchen ist coronabedingt wie fast alle Vereine von Normalität weit entfernt. Das Volks- und Heimatfest musste erneut gestrichen werden. Der Regimentsführung mit Thomas Müller, Hans Breuer, Hans-Jürgen Effer, Bernd Klaedtke, Jens Blaschek und Guido Mandel lag es jedoch am Herzen, den treuesten Mitgliedern ihre Wertschätzung auszudrücken. Den Jubilaren ihre Auszeichnungen einfach nach Hause zu bringen, kam für die Regimentsführung nicht in Frage. Sie sollten ihre Ehrenzeichen an ihrer Uniform verliehen bekommen, was nun im kleinen Kreis bei der Gefallenehrung geschah.
Für jeden Geehrten fand der BSV-Vorstand ein paar persönliche Worte. So auch für Josef Horstmann, der dem BSV bereits seit 60 Jahren angehört. Horstmann war unmittelbar nach seinem Umzug nach Rommerskirchen als geselliger und Anschluss suchender Mensch Mitglied iVerein geworden. Gleichzeitig trat er dem MGV 1864 Rommerskirchen bei. Als Rentner übernahm er im Gemeindebereich die frei gewordene Stelle des Schiedsmannes.
Für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Thomas Vervoorts, Rolf Dunkel und Rainer-Siegfried Blaschek geehrt. 40 Jahre dabei sind Herbert Schlang, Hans Feller, Gitta Eichel und Margarete Wingens.
Präsident Dirk Fetten sprach allen Mitgliedern seinen Dank aus, ganz besonders dem Königspaar Rayko und Kathrin Limp sowie dem Kronprinzenpaar Alexander und Daniela Bartsch für ihr Durchhaltevermögen. „Auch meinen Freunden vom Vorstand möchte ich an dieser Stelle einmal danken. Ihr habt alle euer Bestes gegeben, um den Bürgerverein durch diese schwierige Zeit zu bringen“, sagte Fetten. Er sei „sehr zuversichtlich, dass wir ab 2022 wieder unser beliebtes Volks- und Heimatfest gebührend auf dem neuen Platz feiern können“. Der wird zurzeit nahe der Otto-Lilienthal-Straße gebaut. Der Vorstand hält den Kontakt zu den Vertragspartnern, begleitet den Bau und erarbeitet Konzepte für die Zukunft. Auch der Kontakt zu den anderen Schützenvereinen, Bruderschaften und Bürgervereinen ist nicht abgerissen.
