180 Rommerskirchener arbeiten bei Hydro Bürgermeister Mertens: „Kampf um Arbeitsplätze“

Rommerskirchen · Bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden des Betriebsrats von Hydro, Heinz Höhner, sowie dem Geschäftsführer der IG Metall Düsseldorf-Neuss, Volker Consoir, drückte Mertens seine Solidarität mit den Beschäftigten aus.

 Bürgermeister Martin Mertens war jetzt bei Hydro.

Bürgermeister Martin Mertens war jetzt bei Hydro.

Foto: Gemeinde

Wie sehr Rommerskirchen von dem Stellenabbau betroffen ist, zeigt sich allein an der Mitarbeiterstruktur – rund 180 Einwohner der Gemeinde bilden einen großen Teil der etwas mehr als 2000 Beschäftigten des Werks. Damit sind bei Hydro mehr Rommerskirchener beschäftigt als bei RWE Power.

Heinz Höhner zufolge „kann es nicht sein, dass der gewinnbringende Standort Produktionslinien einfach schließt. Hier arbeiten Menschen, die jetzt in eine ungesicherte Zukunft schauen. Gerade jetzt, wo Aluminium so dringend gebraucht wird, um die Energiewende zu ermöglichen. Für Windkraft- und Solaranlagen und im Fahrzeugleichtbau. Das sind Zukunftsmärkte, für die man sich aktuell aufstellen muss. Dafür kämpfen wir.“ Auch für Martin Mertens gilt es „um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen“. Mit Blick auf den beginnenden Strukturwandel seien alle Kräfte zu bündeln, um möglichst bald „einen adäquaten Ersatz an qualifizierten und hochwertigen Arbeitsplätzen zu schaffen“, so Mertens.

Volker Consoir betont: „Wichtig ist es auch, dass die Stromversorgung für energieintensive Industrien berechenbar und störungsfrei bleibt.“

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