Sicherheit Rommerskirchen bekommt acht neue Sirenen

Rommerskirchen · Nach dem Ende des Kalten Krieges waren vielerorts Warnanlagen abgebaut worden. Die Flut im vergangenen Jahr und jetzt der Ukraine-Krieg haben die Situation verändert.

 Künftig wird es in Rommerskirchen elf statt drei Sirenen geben.

Künftig wird es in Rommerskirchen elf statt drei Sirenen geben.

Foto: dpa/Jens Büttner

(NGZ) Die Gemeinde wird mit acht neuen Sirenen ausgestattet. Das teilte Rathaussprecher Sebastian Meurer mit. Aktuell sind drei Sirenen im Ortsgebiet einsatzbereit. Sie befinden sich an den Feuerwachen Rommerskirchen, Evinghoven und Widdeshoven. Die zusätzlichen Sirenen werden durch ein Programm des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gefördert, das 2021 auf den Weg gebracht wurde. „Wir haben vergangenes Jahr direkt auf den Erlass des BBK reagiert und Angebote eingeholt. Als erste im Rhein-Kreis Neuss haben wir die entsprechenden Förderanträge gestellt und mit der Firma Hörmann zügig unseren Installationspartner gefunden“, erläutert Bürgermeister Martin Mertens. Die Montage der neuen Sirenenanlagen beginne voraussichtlich im Juli dieses Jahres.

„Die Standorte sind so gewählt, dass die gesamte Gemeinde bestmöglich akustisch erreicht werden kann“, betont Mertens. Alle dann insgesamt elf Anlagen würden Ende dieses Jahres einsatzbereit sein.

Die Warnanlagen standen ohnehin auf der Agenda der Gemeindeverwaltung, Geschehnisse wie die Flut 2021 oder die Kriegssituation in der Ukraine veranlassten viele Bürgerinnen und Bürger allerdings zu weiteren Nachfragen. Nach dem Ende des Kalten Krieges war viele Sirenen abgebaut worden.

(NGZ)
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